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Alt 28.03.2007, 10:00
Tomtit Tomtit ist offline
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Registriert seit: 09.02.2007
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Standard AW: Rund um die Chemotherapie

Guten Morgen,
dies hier ist mein erster Beitrag hier im Forum, von daher verzeiht mir wenn bestimmte Infos vielleicht schon irgendwo stehen. Hoffentlich habe ich den richtigen Thread erwischt
(--> falls nicht bitte ich um Info, in welchem Thread das Thema besser passt, Danke!).
Ich stell mal mein Anliegen vor. Es geht nicht um mich selber, sondern um meinen Bruder.

Bei meinem Bruder (43 J.) ist vor einem dreiviertel Jahr im Darmbereich das maligne Melanom bei einer vermeindlichen Zystenentfernung gefunden worden. Das Melanom war 2,8 mm dick und ist als Clark-Level 4 eingestuft worden. Daraufhin wurde beim meinem Bruder der Tumorbereich in einer OP weiträumig entfernt und ein endständiges Stoma liess sich leider dabei nicht vermeiden.
Als Begleittherapie spritzte er sich seitdem Interferon.

Die ersten Nachsorgeuntersuchungen im Herbst waren sauber. Nun aber stellten die Ärzte Anfang des Jahres mehrere Metastasen in der Lunge und in der Leber fest. Die ersten 2 Chemo-Zyklen hat er nun bekommen und auch sehr gut vertragen. Zwischenzeitlich wurde noch eine Lymphkotenmetastase in der Leiste diagnostiziert und operativ entfernt.

Seit Montag läuft nun der 3. Zyklus. Nach diesem Zyklus soll nachgesehen/untersucht werden, inwieweit die Chemo wirkt bzw. anschlägt.
Als "wirken" verstehe ich erstmal, dass die Metastasen nicht größer (also Wachstum gestoppt) oder, besser noch, sich verkleinert haben.

Nun meine (bange) Frage: Was ist wenn die Metastasen doch größer geworden sind?
Was geschieht dann (normalerweise)?
Werden andere Chemo-Präparate ausprobiert?
Welche generellen Behandlungsalternativen gibt es noch?

Ich habe große Angst.

Lieben Gruß aus Dortmund,
Thomas
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