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Alt 29.03.2007, 22:28
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Jelly Jelly ist offline
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Registriert seit: 15.02.2005
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

bevor ich schlafen gehe, möchte ich mich ganz herzlich für alle Eure lieben Wünsche bedanken, es ist schön, daß Ihr so an mich gedacht habt.

Diese OP hat etwas in mir verändert, nicht nur körperlich, ich bin bis an die zwei Tore gekommen, dann zog mich etwas wieder ins Leben zurück und im nächsten Augenblick registrierte ich, daß ich auf ITS liege. Nach dieser Mammut-OP mußte ich eine Stunde später gleich wieder in OP, weil ich falsch gelagert und daher mein linker Unterschenkel angeschwollen war und höllisch weh tat, der Arzt massierte die Muskeln und ich hab nur noch gejault, ich höre es noch, als wäre es ganz weit weg, daraufhin wurde mir der Unterschenkel in einer Länge von ca. 20-30 cm aufgeschnitten, damit die geschwollenen Muskeln Patz hatten und die Venen nicht abdrückten, hab nur gejammert, daß ich mein Bein behalten will, .... die Tage auf der ITS und auch noch auf Station waren gespickt von Dejaveue-Erlebnissen, hab teilweise geglaubt, der Tag wiederholt sich wie in dem Film "Noch einmal grüßt das Murmeltier.... (oder so ähnlich), selbst auf Station, als ich fern gesehen hab, hatte ich das Gefühl, die Sendung schon mal vor Wochen gesehen zu haben, ich hab gedacht ich bin ich völlig falschen Film.... Nun ja, es ist viel aufzuarbeiten, viele Gespenster, die ich mit genommen habe.

Heute war der Stellvertreter meines Hausarztes hier, der ist vielleicht toll...... hab nun mein Rezept für die Schmerzpflaster und alles was ich brauche, er hat mich so gut verstanden.... toll.

So nun gehe ich schlafen, Euch wünsche ich schöne Träume !
Liebe Grüße
Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)