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Alt 30.03.2007, 14:50
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monkeponke monkeponke ist offline
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Standard AW: Knochenschmerzen nach Taxotere

Hallo Andi,

Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt, weil ich vor Schmerzen nicht mehr konnte.
Meine letzte Taxotere bekam ich im August 2006. Danach haben bei mir Knochenschmerzen in Beinen und Armen angefangen, die gegen Abend immer schlimmer wurden. Morgens liegt immer ein Bus auf mir und Aufstehen tut weh, Muskelsteifheit,Bewegungssteifheit und totale Kraftlosigkeit. Anstatt besser zu werden wurde die Schmerzen von Monat zu Monat immer stärker, auf einer Skala von 1 - 10 lag ich meistens bei 5 - 8.
Ich wurde in einem Schmerzkonzil vorgestellt, die mir dann Morphine gaben und Novalgin. Die ersten Wochen half es einigermaßen, aber ich musste oft ein Schmerzspitze Morphin nehmen. Dann ab Januar 2007 wurde die Schmerzen immer schlimmer trotz der Morphine. Morgens nach dem qualvollen Aufstehen und einnahme der Tabletten ging es mir dann bis ungefair 12 .oo Uhr ganz gut. Ich bin viel gelaufen und habe es gerade geschafft das Essen für die KIds zu machen, dann war Sendepause und ich konnte nur noch Liegen. In der Nacht hatte ich dann tierisches Muskelreißen so dass jede Bewegung wehtat. Ich war nur noch ein Frack, bis mich mein Onkologe zu Dr. Ries geschickt hat, ein Neurologe. Dieser verordnete mir eine Stromtherapie, die mich sehr anstrengte und gab mir andere Medikamente und zwar
Amantandin, ein Mittel das man bei Parkinson einsetzt, und Clomipramin Sandoz, ein Antidepressiva, das Schmerzen tangiert und ein andere Morphinart Targin, das den Darm nicht so strapaziert.
Ich bin seit dem ein neuer Mensch. Ich fühle mich leicht und unbeschwert und lebe den Tag jetzt ganz anders.
Ich kann Euch nur raten, sucht Euch einen Neurologen, den die Langzeitschäden oder Nebenwirkungen von dieser Chemo ist unbekannt und in keiner Studie untersucht. Deshalb sind die Ärzte ratlos und schieben es gerne auf unsere angeblich Krebspanik bzw. Krebsangst, also Psyche.

Monkeponke

Geändert von monkeponke (01.04.2007 um 18:52 Uhr)
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