AW: junge Frauen und der Tod der Mutter
Hallo zusammen,
meine liebe Mama ist heute vor zwei Wochen gestorben.
Sie hat sehr lange gekämpft und ich finde sie hat den Krebs besiegt, sterben müssen wir letztendlich alle.
Bereits vor 17 Jahren wurde das erste mal bei ihr Brustkrebs festgesellt.
Dann war lange Zeit Ruhe, und dann kam es aber immer wieder.
Meine Mama war das ganze letzte Jahr an das Bett gefesselt und trotzdem hat sie dem Krebs gezeigt: so einfach kriegst du mich nicht!
Sie ist zuhause gestorben - das war ihr größter Wunsch und ich durfte ihre Hand halten. Aber auch mich regt es irgendwie auf wenn die Leute sagen: "nun ist sie ja von ihrem langen Leiden erlöst.." Meine Mutter wollte bis zum letzten Atemzug leben, und sie hat gerne gelebt, auch wenn es zuletzt ein Leben war was für die anderen wohl nicht mehr "Lebenswert" erscheint. Sie war glücklich, denn hauptsache sie war in ihrem Haus und ich war bei ihr.
Ich vermisse meine Mama sehr, leider ist auch mein lieber Papa schon im Himmel. Aber wenigstens sind sie nun zusammen und tanzen auf einer Wolke.
Auch die Zeit wird die Wunden nicht heilen unsere Mamas werden wir bis ans Lebensende vermissen und wir haben noch so viele Jahre vor uns das macht mir Angst. Wie geht ihr damit um?
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