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Alt 20.04.2007, 22:55
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Ihr Lieben,
Es freut mich immer, auch von Euch mal etwas positives zu lesen. Ich weiß, ich bin eine Ausnahme und nicht unbedingt ein Maßstab, ich weiß auch nicht, warum das bei mir so gut funktioniert hat, nur, daß zumindest wohl der Wille, nicht aufzugeben, geholfen hat, aber ich wünsche jedem von Euch, daß sich alles zum Guten wendet und, auch wenn es vielleicht länger dauert, Ihr am Ende doch ähnliche Erfolge habt.
Bei mir gab es insgesamt 17 Chemos im Abstand von einer Woche, nur die letzten 3 im Abstand von 9 Tagen.
Nach der letzten Chemo vor etwa 2 Wochen hatte ich einige Beschwerden. Ich war sehr schlapp, schlief viel, hatte Druckgefühl im Magen und weder Appetit noch Durst.
Darauf bekam ich eine Ganzkörper-MRT um zu ergründen, ob sich irgendwo noch ein Krankheitsherd befindet. Dem war aber nicht so, im Gegenteil, der Krebs in der Lunge und die einzige Metastase im 12. Rückenwirbel hatten sich noch weiter reduziert.
Da sich die Beschwerden jetzt völlig gegeben haben, war deren Ursache also eindeutig die Chemo.
Mit der Chemo müsste man also jetzt eine Pause machen, aber man will die Reste jetzt bestrahlen.
Ich soll 28 Bestrahlungen bekommen, täglich an 5 Tagen der Woche.
Meine Frage - auch Bestrahlungen können ja Nebenwirkungen haben. Ich nehme an (oder hoffe), daß sie im Allgemeinen aber geringer sind als bei Chemos. Oder stimmt das nicht? Hat jemand Erfahrung mit Bestrahlungen und kann mir sagen, was mich evtl. erwartet?
Vielen Dank schon mal vorab und liebe Grüße von Euerem
Wolf