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Alt 29.04.2007, 11:14
Petra-P Petra-P ist offline
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Registriert seit: 04.04.2007
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Beiträge: 121
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo ihr lieben,
blöd, dass ich nach meinem ersten beitrag nicht mehr hier reingeschaut habe. erst war es die angst, was ich lesen würde und dann haben sich die ereignisse überschlagen und ich hab es einfach vergessen.
zur erinnerung:
mein vater hatte erst metastasen und radikale neckdissection auf der rechten seite. primärtumor wurde keiner gefunden. 1 monat später war am MR der tumor am zungengrund sichtbar, ausserdem weitere metastase in einem lymphknoten auf der anderen seite. die frage war nun: OP oder Radio-chemo?? Für ihn war gleich klar, dass es nur die radiochemo sein kann. Erstens meinte er mit eventuellem verlust des sprechvermögens möchte er ohnehin nicht leben. zweitens hatte er angst, dass sich in der erholungszeit nach der OP die metastasen noch viel weiter ausbreiten könnten (außerdem war das op risiko erhöht, da bei der neckdis. rechts ein wichtiges blutgefäß entfernt werden mußte).

also haben wir am 16.4. mit der radiochemo begonnen. in der zweiten woche ging nun der geschmacksinn und der speichel verloren. er war nun die ganze woche sehr müde. gestern keine bestrahlung und er war schon viel fitter

er hat auch ein PEG sonde bekommen was ihm sehr gut tut. hatte schon viel gewicht runter und jetzt wo er auch nichts mehr schmeckt und schmerzen hat ist es gleich noch wichtiger!

meine rolle im moment: seine krankenschwester auf mich hört er, ich darf ihn verbinden und ich bin für ihn da!

HERBERT: was du da geschrieben hast - dass es gut heilbar wäre - gibt mir mut!!

werde jetzt bestimmt öfter hier reinschauen, wenn mir also jemand antworten möchte würde ich mich freuen!!!

LIEBEN GRUSS AUS GRAZ,

eine gestärkte Petra
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