AW: Alltag nach der Darm-OP
hi luna!
schade, dass Du jetzt auch in den chemo-zirkus musst! ich weiß auch noch, wie heftig meine letzte chemo war, dieses dämlich eiskribbeln habe ich gehasst + konnte kaum noch nen stift halten geschweige denn damit schreiben. jetzt habe ich auch wieder die gleiche chemo, auch folfox, aber in zusammenarbeit mit einer heilerin bleibt sogar der haarausfall aus + ich esse wie sonst auch, kann sogar die antiübelkeitstabs weglassen. ich traf heute eine gute freundin die mich auch im letzten jahr sah + sie konnte den unterschied kaum fassen. wie schon geschildert erlebt ja jeder die chemo anders. ich kenne leute, die konnten 10 mal die gleiche chemo kriegen + hatten nicht die kleinste nebenwirkung. ich würde übrigens auch das ganze ambulant beim onko machen, meistens bekommt man dann das ganze allerdings nicht alle 14 tage sondern wöchentlich. (wobei Du ja noch nicht einmal ne pumpe mitbekommen würdest wenn ich richtig gelesen habe + Du das 5FU als tabs schluckst). auch fühlt man sich psychisch glaube ich besser wenn man abens wieder nach hause fahren kann, die onkoabteilungen in der klinik ziehen einen ja mitunter ganz schön runter (gng mir jedenfalls so, sah schon einige endzeitkrebsfälle) + wir wissen ja alle, wie wichtig die psyche ist!
Dir alles gute für die nächsten wochen,
Yours truly
norbert
p.s. vielleicht wäre es ganz gut, die chemo durch einen antikörper, erbitux oder avastin zu ergänzen. soll ja wirklich ne menge bringen?!
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