AW: Traurigkeit ohne Ende
Nach nur einer Woche bin ich wieder in dieses Trauerloch gerutscht. Ein nichtiger Anlass reicht aus, um mich dorthin zu bringen, wo ich nicht sein will. Andererseits fühle ich mich wohl in diesem Loch, alles prallt an mir ab wie an einer Mauer und nichts und niemand kann mich verletzen. Mag auch keinen fremden Menschen begegnen. Doch stelle ich mir die Frage, was ich meiner Familie damit antue. Man hat als Frau und Mutter zu funktionieren.
Was kann ich nur gegen diese Fatique tun? Wie kann ich dagegen ankämpfen?
Ich mag mich selbst nicht mehr und würde mich am Liebsten heulend in meinem Bett verkriechen.
Anneli
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