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Alt 11.05.2007, 09:26
mimmi mimmi ist offline
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Registriert seit: 15.12.2005
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Standard AW: Hirnmetastasen

Hallo Claudia,

ich verstehe was du meinst. Aber ich denke auch, dass du anders bist als meine Mutter. Sie hat sehr viele schwere Zeiten durchlebt, 2 Kinder verloren, war lange Zeit Alkoholabhängig, darunter habe ich gelitten - sie machte eine Therapie, als ich mit 8 Jahren alle Alkoholflaschen zu meiner Oma schleppte. Da hat sie es verstanden.
Teilweise wurde sie rückfällig. Im Endeffekt habe ich mich immer darum gekümmert, dass es ihr gut geht, als ich in der Pubertät war, habe ich mich dafür extrem von ihr abgekapselt, ich konnte sie und diese verdammte Krankheit und den Alkohol nicht mehr leiden. Erst seit den Gehirnmetastasen sind wir uns wieder sehr nahe gekommen und haben uns wieder angefreundet.
Sie will auch nicht, dass ich darunter leide - das ist ganz klar!
Es sind noch jede Menge andere schlimme Dinge passiert, aber ich glaube ich würde 2 Seiten schreiben und das ist auch nicht mehr wirklich relevant.

Ich bin deshalb auch in psychologischer Behandlung, weil ich immer der Meinung bin für alles verantwortlich zu sein und mich um alles und jeden kümmern zu müssen.

Darf ich fragen, was du nun gegen deine Metastasen tust ?

Ich danke dir sehr, dass du dich so darum bemühst - ich bin mir sicher du weisst wie es ist, da du ja selber Kinder hast. Wie gehen die denn mit der Situation um?

Alles Liebe!
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