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Alt 11.05.2007, 10:26
Soya Soya ist offline
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Standard AW: Pflege zuhause und Sterbebegleitung

Hallo ihr Lieben,

Hausärztin und Onkologe im Krankenhaus haben gemeint, wir sollen sie lieber zuhause lassen. Das Wasser in der LUnge sei noch nicht so extrem, das sie ersticken könne. Wir sollen sie nur bringen, wenn sie Atemnot hat. Sie meinten, der Aufwand (Anstrengung für meine Mutter) lohne sich nicht. Wahrscheinlich haben sie Recht. Die haben dann auch gemeint, sie käme dann wohl auch nicht mehr nach Hause (wie du schon sagtest, Kamilla)

Ich glaube, jetzt geht es wirklich so langsam dem Ende zu. Irgendwie kommt mir das ganze vor wie ein Film. Zum Glück schläft sie die meiste Zeit und hat keine großen Schmerzen. Bisher kommen wir noch mit Valoron klar. Gestern hat sie sich nur ein mal übergeben. Die Privatnummer von der Hausärztin haben wir nun auch, damit sie am Wochenende ggf. Morphium spritzen kann oder Pflaster geben kann.

Obwohl ich einfach froh bin, wenn sie endlich erlöst ist, habe ich so Angst vor ihrem Tod. Ich habe Angst, dass sie vielleicht doch plötzlich keine Luft mehr bekommt. Angst, dass wir nicht dabei sind (nachts) und Angst davor, dass ich sie plötzlich morgens tot auffinde. Wir haben nachts und tagsüber, wenn wir arbeiten bzw. schlafen, eine Betreuerin. Es ist einfach so schwer abzuschätzen, wann sie stirbt. Wenn das noch 2 Wochen so geht? Ich kann das mit dem Urlaub einfach auch schlecht regeln. Das ist echt ein Problem.

Aber jetzt ist mal Wochenende. Vielleicht merkt man heute schon wieder eine massive Verschlechterung... leider kommt ja irgendwie jeden Tag ein anderer Hammer dazu
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