AW: Rippenfellkrebs
Hallo Sabrina
Meine Mutter wurde am 3.5.2007 operiert, also noch recht frisch. knapp 3 Wochen her. Sie fühlt sich schlapp und es bracuht halt einiges an Kompromiss; man wird halt speziell am Anfang langsamer. Sie läuft zwar problemlos umher, kann aber momentan nur kurze Strecken meistern und muss sich danach ersteinmal hinsetzen und etwas durchschnaufen. Aber die Schmerzen sind deutlich besser geworden, die Atmung verbessert sich täglich und langsam verschwindet auch das eingelagerte Wasser wieder. Auch die Blutwerte nähern sich wieder einem guten Wert.
Alles in allem kann man also sagen, dass sie auf dem Weg der Besserung ist.
Falls Du aber weitere Fragen hast, dann scheue nicht sie zu stellen. Ich war vor der OP auch ganz scharf darauf, irgendwelche Infos zu erhalten, denn die einzigen Infos, die man bekommt, sind diejenigen, dass es eine ernste OP ist usw. Aber das ist bei dieser Diagnose ohnehin klar. Aber tatsächliche Erfahrungsberichte finde ich eben nützlich. Man hat dann wie eine Ahnung, worauf man sich einlässt.
Wichtig ist einfach, dass Ihr einen guten Operateur habt. Mit dem steht und fällt die OP (und natürlich mit der Diagnose). Aber ansonsten bin ich angenehm überrascht, wie gut man ohne rechte Lunge dasteht (immerhin ist die ja etwas grösser als die linke). Jetzt müssen wir nur noch schauen, wie die weitere Entwicklung vorangeht.
Deinem Vater, Dir und Deiner Familie alles Gute, viel Kraft und Durchhaltewillen.
Gruss aus dem wechselhaften Zürich
Stefan
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