AW: Behandlung von Lebermetastasen
HAllo ihr Lieben,
danke für das Mutmachen...ich werde mir die Kopien alle am Montag holen und auch kontrollieren.Eine Freundin (selbst Ärztin) hat mir nochmal alles gesagt, auf was ich achten muss was an Berichten für den Prof. dabei sein soll. Seit mir nicht böse...aber heute war ein guter Tag...aber ich habe Angst vor einem negativen Ergebnis...dem entgültigen Aus für meinen Vater auf etwas hoffnung. Ich bin nun 30 Jahre alt (oder jung) und habe solche panische Angst vor dem Tod. Ich will mich damit nicht auseinandersetzen. Indirekt passiert es. Habe noch eine einzige Hoffnung und das ist heidelberg. aber wird diese zerstört weiß ich nicht wie ich das verabeiten soll. Habe einen Mann (40) und einen Sohn (bald 3) und wünsche mir noch ein Kind...aber nachdem hier...kennt ihr das Gefühl alles hat keinen Sinn mehr.wo liegt der Sinnd des Lebens? Wenn man doch wieder sterben muss und dann vielleicht auf solch eine weise und viel zu früh! Wie verarbeite ich die Angst in jedem Husten oder Schmerz in der Bauchgegend, einem dunklen Leberfleck gleich an das Schlimmste zu denken...ich mache wohl alle meine Vorsorgeuntersuchungen aber trotzdem? Diese Ärzte sind auch nur Menschen und daher auch nicht unfehlbar...und ich bin schon oft an Ärzte geraten die sind nur Ärzte geworden weils in der Familie liegt oder weils halt mal so war...wenige dieser Ärzte merkt man an, dass sie Ärzte aus Berufung geworden sind....und sich dementsprechend auch gegenübe einem recht menschlich verhalten...na ja. Bis jetzt habe ich noch die Kraft. Ich will ehrlich sein...geht aber am Dienstag meine letzte Hoffnung bei Prof. Büchler den Bach runter...weiß ich nicht was ich tue...wünschte mir manchmal ich könnte schlafen bis alles vorbei ist...es tut alles so weh und mein Papa ist erst 58 und mein Sohn erzählt jeden Abend kurz vor dem Zubettgehen (beim Schmusen mit uns) dass er unbedingt zu Opa muss da er krank ist und da sind doch die ganzen Hubschrauber die so laut sind....bei unserem letzten besuch hat er vom Krankenhauszimmer die Hubschrauben landen sehen..Mein Vater hat ein direkten Blick darauf und da war mein Sohn so hin und weg...er merkt es dass sein Opa "anders"ist...es schmerzt...ich wollte mich nie mit dem Tod auseinandersetzen und erst recht nicht mit so einer Krankheit...dachte ich habe da noch Zeit....alles so unfair...entschuldigt...gehe jetzt ins Bett...das ist die einzigste zeit ohne Gedanken und Schmerz und wut und Trauer...
schlaft alle gut und ich umarme jeden einzelnen hier ganz fest und danke für das "zulesen"....Alexandra
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