Hallo alle zusammen,
melde mich von meiner Radeltour zurück. Ich war mit guten Freunden (Ehepaar) eine Woche lang unterwegs. Sonne pur, herrliche Landschaft, Freude über diese hellen Sommertage, Lachen über lustige Begebenheiten am Weg, Trauertier unsichtbar in den tiefsten Tiefen der Packtasche. Dann wieder daheim: dieses entsetzlich leere Haus.
In meinem anderen Leben haben wir uns immer nach der Rückkehr von einer Reise abends bei einem Glas Wein über die vergangenen Tage unterhalten. Was war schön, was war lustig, was war nicht so toll?
Jetzt: Besuch am Grab - hallo Schatz, bin wieder da - Tränen ohne Ende, Trauertier im Genick. Die Freude, die ich an der Tour hatte, verschwindet wie die Sonne hinter dunklen Gewitterwolken.
Warum tut das immer noch so schrecklich weh? Warum kann ich die Freude nicht in meinen Alltag hinüber retten? Ich weiß es nicht, hoffe, dass das TT bald wieder etwas in den Hintergrund verschwindet und grüße Euch alle ganz herzlich,
Anemone