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Alt 21.05.2003, 14:00
Gast
 
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Standard Malignes Melanom

Lieb, danke für die Aufmunterung, Birgit, dennoch glaube ich erst an Heilung (ohne dabei hysterisch zu werden ;-) wenn 10 oder 20 Jahre rum sind. Denn wie sagt man so schön: "Hab' schon Pferde vor der Apotheke kotzen seh'n."

Bis dahin etwas mehr zu lesen:

Tja, es gibt wohl auf jedem Gebiet das berühmte Für und Wider! Scheint auch beim Vitamin C nicht anders zu sein.

Wen es interessiert und wer tiefer eintauchen möchte in die Materie - hier einige interessante Aspekte zum Nutzen von Vitamin C anhand eines Fachartikels, der sehr aufschlußreich und detalliert ist:

http://www.naturheilkunde-online.de/...l/VitaminC.htm

wo eine Abhandlung des „Arbeitskreises Komplementäre Onkologie Deutscher Heilpraktiker (AKODH)“, Berlin, nachzulesen ist, die sehr differenziert und einleuchtend ist, insbesondere dahingehend, dass anscheinend jeder Körper Vitamin C völlig anders verarbeitet bzw. verschiedene Mengen benötigt, versch. Mengen speichert/ ausscheidet, somit also nicht feststeht, dass jeder Mensch „nur“ tägl. eine Menge von 60 oder 70 mg braucht. Dies gelte schon gar nicht für Menschen, die durch chron. Krankheiten vorbelastet seien, Raucher und/oder solche, die bedingt durch schwere Depressionen, Angstzustände, chron. Streß usw. teilweise einen täglichen Verbrauch von bis zu 300 mg haben!

Hier einige „contra Vitamin C“-Beiträge:
Vitamin C: aktiviert Krebsauslöser

http://www.www-promotion.com/user/eu...3001/art13.htm
Hsieh, SE et al: The effect of Vitamin C on N-acetyltransferase activity in Klebsiella pneumoniae. Food and Chemical Toxicology 1997/35/S.1151-1157

Vitamin C soll vor Krebs schützen, indem es z. B. die Nitrosaminbildung verhindert. Versuche mit dem Darmkeim Klebsiella zeigten nun, daß auch das Gegenteil der Fall sein kann: Vitamin C erhöht die Aktivität der bakteriellen N-Acetyltransferase stark. Das Enzym verwandelt mit der Nahrung aufgenommene Arylamine in aktive Krebsauslöser.

DNA-Schäden durch Vitamin C

http://www.www-promotion.com/user/eu...0806/art15.htm
Podmore, ID et al: Vitamin C exhibits pro-oxidant properties. Nature 1998/392/S.559

Was EU.L.E.n-Spiegel-Leser schon lange wissen (1995/H.2/S.1-8), wird durch immer mehr Studien belegt: Antioxidative Vitamine können ebenso gut prooxidativ wirken. Ein Team von der britischen Universität Leicester verabreichte 30 gesunden Versuchspersonen 6 Wochen lang täglich ein halbes Gramm Vitamin C. Auf der Suche nach DNA-Schäden in den Lymphozyten zeigte sich ein paradoxer Effekt: Während ein Marker für oxidative Schäden (8-oxo-Guanin) signifikant sank, nahm ein anderer (8-oxo-Adenin) signifikant zu.

Angesichts der gängigen Praxis, auch hochdosierte Vitamin-C-Präparate als gesunde Antioxidantien zu bewerben und zu verkaufen, warnen die Autoren vor den prooxidativen Effekten: Die fein abgestimmte Balance der körpereigenen Abwehrfunktionen kann gestört werden, was oxidative Schäden fördert und Krankheiten Vorschub leistet.
Anmerkung: Eine schlüssige Erklärung steht aus. Möglicherweise kommt es durch die Vitaminzulage zu einer Verschiebung der oxidativen Schutzmechanismen. Plausibler ist jedoch, daß Vitamin C je nach Redoxpotential beim einen Reaktionspartner antioxidativ und beim anderen prooxidativ wirkt.

Gruß, Sabine.
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