Liebe mene,
auch ich muss mich Struwwel anschließen: ein bisschen positiver geht (fast) immer und ich denke, dass die meisten von uns sicherlich nicht den "bösartigsten" Krebs haben (dass er bösartig ist liegt in der Natur der Sache

).
Zur Unwissenheit: betrachtet man die Medizin als Wissenschaftsdisziplin so ist sie halt recht ungenau - das liegt aber an der Komplexität der Materie. Ich glaube, dass es wesentlich für uns als Patienten ist mit der Unsicherheit (um nicht zu sagen Unwissenheit) umgehen zu lernen und das schließt halt auch das Wörtchen "positiv" mit ein, auch wenn man's oft schon nicht mehr hören kann.
Angesichts all der Unsicherheiten usw. habe ich mir angewöhnt den Tag und das Leben anzunehmen, zu leben und zu genießen, es ist einfach zu kurz um Trübsal zu blasen und im Selbstmitleid zu versinken. Klar weiß ich, dass wir da alle unterschiedlich sind, nur ich weiß auch, dass ich mit meiner Strategie recht gut lebe.
Und noch etwas (bitte ebenfalls nicht persönlich nehmen): die Raunzerei der Wiener ist oft wirklich übel und macht's nicht gerade einfach - glaube mir, ich kann das ein bisschen beurteilen, habe 13 Jahre lang in Wien gelebt!
lg
susi