AW: Morbus Hodgkin - und am kämpfen
Hallo Steffi,
hallo struwwelchen,
das mit den Stammzellen ist für mich auch noch etwas Komisches. Diese Woche war ich ja mein Eigenspender und ich gehe eigentlich davon aus, dass die "Sache", wenn ich wieder hier raus bin, überstanden ist. Heute meinte mein Oberarzt, dass mein Bruder für alle Fälle getestet werden sollte, ob er für mich als Stammzellenspender in Frage kommt. Was soll ich denn da schon wieder von halten? Wird hier eine Option für den schlimmsten Fall gesucht? Und warum kann ich mir einmal selbst spenden und dann brauche ich einen Fremdspender? Da wurde heute meine Zuversicht doch etwas angesägt.
Mir geht es soweit ganz gut. Durch entzündete Schleimhäute habe ich einen weichen Stuhlgang und nehme ab, aber im Moment ist es zu ertragen.
Liebe Steffi,ich denk an dich.
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission  , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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