Hallo an alle. Auch ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Anita und ich habe meine Tochter 18J. am 19.10.2006 an einem Ewing Sarkom verloren. Ich fühlte mich lange von ihr getrennt und das schmerzte mich sehr. Aus meinem Umfeld machten mir Leute Mut, um ihre Zeichen nicht zu übersehen. Nun, am Tag der Abdankung, kurz bevor wir das Haus verlassen wollten zog sich ein intensiver Regenbogen genau von der Abdankungshalle zum Krematorium. Am Morgen hat die Abdankung stattgefunden und Nachmittags wurde sie ins Krematorium überführt. Ich wollte nicht so recht daran glauben, dass meine Tochter damit etwas zu tun haben sollte. - Etwa 3 Monate später besuchte uns ihre Grossmutter, zu welcher meine Tochter ein sehr inniges Verhältnis gehabt hatte, mitten im Winter und an jenem Tag war wieder ein Regenbogen da. (Wir haben die Urne noch zu Hause, da die Waldbestattung noch nicht vollzogen werden konnte). Das fand ich schon eigenartig, da wir in einer Gegend wohnen, wo sehr selten Regenbögen zu sehen sind. - Vorgestern nun, war ich bei unserm Haus im Freien und wollte mir eine Zigarette anzünden. Mit schlechtem Gewissen, weil ich trotz des Versprechens damit aufzuhören, welches ich ihr kurz vor ihrem Tod gegeben hatte und noch immer nicht geschafft habe. Die Flamme des Feuerzeugs ging immer wieder aus und ich sagte in Gedanken zu ihr: "Ja, ich weiss, aber es ist nicht nett von dir, dauernd die Flamme auszupusten"! Ich hab's dann doch geschafft, den Glimmstengel anzuzünden und hab anschliessend in die Ferne geschaut. In dem Moment zeigte sich wieder ein Regenbogen! War sie das wirklich?? Ich habe seit Oktober nur diese 3 Regenbögen bei uns gesehen... Ich weiss noch immer nicht, was ich davon halten soll. Aber gibt es so viele Zufälle?? Seit Vorgestern jedenfalls fühle ich mich nicht mehr so weit von ihr entfernt wie vorher, und das zumindest, finde ich schön. Mein geliebtes Mädchen fehlt mir nämlich ganz schrecklich.
ani