AW: Die Story von Anfang bis fast Ende
Gundi,
ich hoffe, dass es meine letzte Antwort in diesem Thread sein wird.
Meine BSDK-Geschichte ist keine Geschichte, sondern durchlebtes ungewolltes Leid. Wenn du behauptest, dies würde sich nicht wesentlich von deiner unterscheiden, beweist es mir aufs Neue, dass du nicht lesen kannst.
Mein Pa, der 23 Jahre jünger war als deine Mutter, lag monatelang im Krankenhaus, dann Wochen im Hospiz. Er wurde sinnlos aufgeschnippelt, musste eine OP über sich ergehen lassen, was man ihm hätte ersparen müssen. Mehrfach Stentwechsel bishin zum Metallstent. Später platzte seine Gallenblase, die gesamte Gallenflüssigkeit verteilte sich im Bauchraum - Not-OP. Am nächsten Tag noch mal aufgemacht, nochmal gesäubert. Mindestens 7x Wasser punktiert. Mindestens 60 kg innerhalb eines halben Jahres abgenommen. 17 Tage vor seiner Erlösung keinerlei Nahrung zu sich genommen. Todeskampf dauerte Wochen. Finalphase dauerte fast 3 Tage. Einen solchen Fall des Quälens und Leidens und des Kämpfens hatte das gesamte Hospizpersonal noch nicht erlebt. Der Arzt, der den Todenschein ausstellte und der Bestatter hatten in ihrem Leben noch nie so eine furchtbare Leiche gesehen, so die eigenen Worte. Soll ich noch ausführlicher werden oder reicht das???
Ich bin auch verbittert und trotzdem würde ich nieeeemals meine Erfahrungen pauschalisieren und anderen die Hoffnung nehmen.
Aber das ist es, was du nicht begreifen kannst und willst. Selbst wenn dir lebende Betroffene ihre Erfahrungen dazu schreiben, behauptest du immer noch, dass alle daran sterben würden.
Fast könnte man meinen, du wünschst dir das.
Conny
Geändert von Conny44 (17.07.2007 um 23:24 Uhr)
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