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Alt 31.05.2003, 09:23
Gast
 
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Hallo Ihr Lieben,

ich geb ja zu, daß ich mit "Einverständnis von Anderen" über mein Tun so meine Schwierigkeiten habe. :-) Das In-Frage-Stellen von Fremdbeeinflußung greift in alle Bereiche über, legte mich auch mit der Krankenschwester an, die meinte, ich müßte noch 1 Liter mehr Abführbrühe trinken. Mußte ihr halt sagen, ich kenne meinen Körper und weiß selbst wieviel ich benötige (so kleines Beispiel).

Ich konnte die Aussage nicht verstehen, da die Dame wußte, meine Söhne sind erwachsen (fast erwachsen), und sie ebenso wußte, daß sie mich bei der Begleitung meines Paps, meiner Mutter und nun meiner Freundin unheimlich unterstützen und dafür volles Verständnis haben. Also Rebellion gegen etwas, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wenn der Ausgangspunk für mich klar war. Aber wir haben ja darüber geredet :-).

Brigitte ich weiß nicht, ob ich ein großes Herz habe, nehme das Drückerli aber gerne an. Ich glaube, ich bin auch recht selektiv, wo ich mich engagieren möchte, und wo ich die Finger weglasse. Etwas Übernehmen tue ich mich in fast allen Dingen meines Lebens, ich muß die Grenzen meiner Fähigkeiten erkennen können um dann ein Fazit zu ziehen (Analysenabschluß nenn ich das). Es geht nicht um das Mount Everest Syndrom, sondern nur um mich, was möchte ich, was kann ich und was lasse ich sein. Zu erkennen, wann der Rückwärtsgang die bessere Lösung ist, oder der 5. Gang die richtige Geschwindigkeit.
Ich möchte mich als Mensch einfach GANZ erleben.

Wie ich z.B. heute früh beim Schreiben feststellte, heute geht es um mich, was lösen Eure Worte in mir aus, wie gehe ich damit um.

liebe Grüße,
Jutta
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