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Alt 27.07.2007, 20:23
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

melde mich mal wieder gehorsamst zurück. Der Pc ist zur Zeit andauernd blockiert. Entweder von meinen Kiddies oder von meiner besseren Hälfte.
Habe die gesamte Sippschaft heute Abend mal ins Kino geschickt. Die gucken sich jetzt den neuen Harry Potter an. Da ich im Kino grundsätzlich immer einschlafe,bin ich gleich zu Hause geblieben.

Mir gehts eigentlich auch nach dem 2.Zyklus immer noch blendend. An Zimmperleins so gut wie gar nichts. Erwarte auch eigentlich nix anderes.
Mein "Stopelfeld" auf meinem Haupte istauch immer noch da,allerdings doch schon recht dün geworden-. Bin mal gespannt,wann der Rest sich jetzt verabschiedet,damit ich dann demnächst in neuer Lockenpracht erstrahle.

Das Wetter ist ja zur Zeit auch erträglich,zumindest für eine alte Frau wie ich.
Die Hitze war doch recht nervig,und dann der Regen auch. Also für mich kann es jetzt so bleiben. Annehmbare Temeraturen,wecken meine Lebensgeister dann immer wieder neu.

So das wars jetzt aber mal auf die Schnelle.

Wünsche Euch allen noch ein ruhiges Wochenende .

Elli

Lieber Markus,
lese erst gerade Deinen Eintrag.
Ich möchte mich eigentlich nur allen anderen anschließen. Die Hauptsache ist,Dein Vater hat noch Lebensqualtiät und keine Schmerzen.Da finde ich ist das wichtigste. Egal wie lange es dauert.Ob Wochen,Monate oder Jahre.
Ich habe mal irgendwo gelesen: "Das wichtigste ist,den Tagen mehr Leben zu geben,und nicht dem Leben mehr Tage" .
Fragt einfach was Dein Vater sich wünscht,und dann erfüllt ihm diesen Wunsch. Wenn er keine Behandlung mehr mnöchte,dann respektiert Ihr dies,und verbringt noch ein erfüllte Zeit zusammen.
Ich weiß nicht ,ob ich mich in diesem Alter noch einer Chemo aussetzen würde.Lieber würde ich die mir verbleibende Zeit,mit meinen Lieben verbringen,ohne die ganzen Belastungen einer Chemotherapie.
Ich hoffe Du bist mir nicht böse,das ich das so offen sage. Aber ich bin der Meinung,das Dein Vater selbst entscheiden sollte,wie es weitergehen soll.

So und noch was. Ein Hospiz hat absolut nichts mit abgeben oder abschieben zu tun. Ich denke dort wird alles dafür getan,um Deinem Vater und auch Euch zu helfen. Dort ist doch rund um die Uhr jemand da,zum reden,zum zuhören oder zum trösten. Also verbanne ganz ,ganz schnell diese Gedanken aus Deinem Kopf.
Als es meinem Vater voriges Jahr sehr ,sehr schlecht ging,habe ich auch dafür plädiert Ihn in ein Hospiz zu geben. Leider kam es nicht mehr dazu.

Ich wünsche Euch allen für die verbleibende Zeit alles,alles Gute und drücke Euch mal ganz fest.

Liebe Grüsse
Elli

Geändert von gitti2002 (03.01.2015 um 21:36 Uhr) Grund: zusammengeführt
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