Hallo ihr alle,
ich lese schon lange still mit, habe glaube ich auch ein- oder zweimal was geschrieben, aber nicht regelmäßíg. Das möchte ich jetzt ändern - zur Zeit kann ich ein bisschen Austausch und Trost gebrauchen!
Ganz kurz meine Geschichte: Erstdiagnose 12/2001; seit 11/2005 Knochenmetas und 2 Lungenmetas; letztere sind mit 6 Kursen Taxotere verschwunden, aber die Knochenmetas wachsen seitdem munter weiter. Inzwischen habe ich sie (trotz verschiedener Chemos von 11/06 bis 5/07) überall und seit 7/07 habe ich auch Lebermetas und auch wieder kleine Herde in der Lunge. Außerdem Lymphmetas in der linken Achselhöhle. Das sieht alles nicht gut aus, zumal die bisherigen Chemos alle nichts gebracht haben. Jetzt bekomme ich Taxotere wöchentlich und Gemzar sowie Avastin vierzehntägig. Das muss wirken!!!
Liebe Ina,
erst mal: toll, dass deine Lebermetas kleiner geworden sind! Die Chemo wirkt; du schaffst das!! Mir gibt dein Beispiel auch wieder ein bisschen Hoffnung.
Zu deiner Frage kann ich was sagen: Es stimmt, dass eine Chemo die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann. Ich habe Knochenmetastasen im Schädel, glücklicherweise (noch) nicht im Gehirn, aber jetzt muss regelmäßig überprüft werden, ob die nicht ins Gehirn wandern.
Aber wenn deine Lebermetas kleiner geworden sind und der Tumormarker gefallen ist, ist es eigentlich unmöglich, dass gleichzeitig anderswo etwas wächst. Wenn die Chemo wirkt, wirkt sie doch im ganzen Körper und nicht nur in der Leber. Ich drücke dir jedenfalls ganz, ganz fest die Daumen, dass der Schwindel und die anderen Symptome "nur" Nebenwirkungen der Chemo sind! Ich würde es an deiner Stelle jedenfalls möglichst schnell abklären lassen.
Ganz liebe Grüße, auch an die anderen Kämpferinnen!
Monika