AW: Erfahrungsaustausch
Liebe Maria,
Christine hat Dir ja schon den Link zu Tinas Seite gegeben und wird Dir sicherlich auch noch besser auf Deine weiteren Fragen antworten können (mein Eindruck: es gibt NICHTS rund um das Thema Eierstockkrebs, was Christine nicht weiß).
Was das „MX“ betrifft: Die wenigsten Ärzte werden sich jenseits von 1a/b auf ein „M0“ festlegen, da ab 1c (also sobald Hinweise darauf bestehen, daß Krebszellen die Eierstockkapseln verlassen konnten) Mikrometastasen gar nicht auszuschließen sind. Aber dafür gibt es ja auch so ein umfangreiches Nachsorgeprogramm, damit mögliche Metas nicht unbemerkt vor sich hin wachsen können. (Darüber kannst Du einiges hier im Nachsorge-Thread nachlesen)
Du schreibst von „Darmschmerzen“… dahinter kann sich natürlich eine Menge verbergen, etwa Durchfall und Verstopfung (beides oft bei Chemotherapien, kann man aber normalerweise medikamentös etwas machen) oder ein „beleidigter Darm“, wie er nach Bauchoperationen üblich ist (die Darmschlingen brauchen eine ganze Zeit, um sich wieder „zurechtzurutschen“, kann monatelang sehr unangenehm sein). Wenn die Schmerzen kolikartig sind bzw. mit Übelkeit, Stuhlgangsbeschwerden, starken Blähungen oder ähnlichem einhergehen, sollte man sowieso einen Arzt fragen, weil es nach solchen OPs auch leichter als sonst zu einem Darmverschluß kommen kann… Aber wie gesagt, da gibt es zig Möglichkeiten und es ist schwer, aus der Ferne irgendetwas genaueres zu sagen… Also fragt lieber einen Fachmann.
Aus den selben Gründen kann ich noch weniger zu der „Verhärtung im Bereich der Narbe“ sagen. Tut mir wirklich leid, aber das muß sich ein Arzt ansehen. Scheut Euch nicht, ihn wegen jeder Sache, die Euch auffällt, auszuquetschen. Wenn es Harmlosigkeiten sind: umso besser!
Alles Gute für Dich und Deine Mutter, liebe Grüße von Linnea
Geändert von Linnea (02.08.2007 um 22:30 Uhr)
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