AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Alexandra,
so nun möchte ich mal Deine Fragen bezüglich meines Alters beantworten.Also ich bin ein widderlicher Widder,und erblickte an einem Ostermontag Anno Domini 1959 das Licht der Welt. Für das "junge Gemüse" bezw. meine Töchter bin ich eigentlich schon "scheintod" .Also ein Grufti ist im Vergleich zu mir,noch ein junger Hüpfer.Sagen meine Mädels jedenfalls.Einen Besuch auf einer Beuatyfarm habe ich allerdings noch nicht gebucht. Mir fehlt einfach das nötige Kleingeld,und ob es überhaupt was bringt? Glaube nicht!!!Also meine Schwägerin fährt mehrmals im Jahr zu so einer Farm. Allerdings frage ich dann manchmal ganz hinterfotzig:"Sag mal,bist Du überhaupt dran gekommen
oder waren alle Plätze besetzt?" Normalerweise bin ich ja nicht so ,aber manchmal gehen mir ihre dämlichen Bemerkungen echt auf den Keks.
So und jetzt zu Deiner zweiten Frage.Weißt Du Alexandra,ich denke wenn man vor allen Dingen gesund ist,dann ist das Thema Tod usw. ,eigentlich ganz weit weg. Ich habe mir früher eigentlich auch nie Gedanken darum gemacht.In unserer Gesellschaft wird dieses Thema finde ich, auc Ich persöh immer noch zu sehr ausgeklammert. Es ist halt einfach ein Tabuthema.Ich denke in anderen Kulturkreisen ist es anders.
Ich habe mich eigentlich erst mit Zunahme meiner Metas mit dem Thema näher beschäftigt. So wie ich mit meiner Krankheit umgehe,so selbstbestimmt,möchte ich auch alles andere planen.Ich weiß das ich den Verlauf meiner Krankheit nicht planen kann,darum ist es mir sehr wichtig,die Dinge die ich noch selbstbestimmen kann,auch zu bestimmen. Weißt Du Alexandra,früher war ich eine ganz kleine graue Maus,ohne Selbstbewusstsein. Allerdings habe ich oft in meinem Leben "kämpfen" müssen,. Kämpfen als ich meinen Mann kennen lernte und wir heiraten wollten(ich der Alptraum meiner Schwiegermutter),dann um meine Kinder (die Ärzte hatten uns damals gesagt,wir würde nie Kinder bekommen-aber es hat dann doch geklappt),kämpfen gegen diese verdammte Krankheit .
Vielleicht bin ich in den ganzen Jahren "geachsen" ich weiß es nicht,aber ich weiß das ich ohne meie Familie und ohne unsere Freunde nichts wäre. Ich denke das wir Familie und Freunde brauchen,um mit ganz cielen situationen fertig z werden. Einfach Leute die uns auffangen,wenn es mal wieder knüppeldicke kommt.
So jetzt aber Schluss mit meinen "philosophischen Ergüssen".
Wünsche Dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüsse
Elli
|