Tonsillenkarzinom
Hallo Iris,
sie hatte im letzten Sommer 3 Rippen gebrochen (als Fußgänger angefahren) und seitdem ging es ihr psychisch eine lange Zeit nicht gut. Dann hatte sie durch die Schmerzen der gebrochenen Rippen kaum Appetit und so hatte sie die ersten 4 Kg abgenommen.
Dann kam der Herbst und sie hatte ständig Halsschmerzen und ne Mandelentzündung. Von Azt zu Arzt ist sie gelaufen und alle haben Antibiotika verschrieben. Dann im Januar hatte sie von einem geschwollenen Lymphdrüse gesprochen und ich hatte gemeint dass sie dass dem Arzt sagen soll, damit man hier mal bessere Medikamente geben kann. Wir dachten alle sie sein mittlerweile resistent bzgl. Antibiotika.
Dann ging alles ganz schnell. Sie zeigte dem Arzt den Knoten. Das war im Februar. An Ostern dann die Probeentnahme mit Diagnose "bösartiges nicht verhornendes Plattenepithelcarzinom" und dann warten auf den Vorstellungstermin zur Bestrahlung. Dieser war leider erst am 12. Mai. Am 28. Mai erst kam die Planung und am 02.06. dann die Simulation. Erste Bestrahlung war wie schon gesagt am Mittwoch dieser Woche.
Das heftige ist was mir so leid tut, dass meine Mutter 20 Jahre meinen Vater an eine Dialyse angeschlossen hat. Mein Vater starb vor 8 Jahren nach einer Herz-OP.
Warum müssen manche Menschen so viel durchmachen ?
Jedoch habe ich eine Hoffnung: ich wünsche mir dass sie die Magensonde psychisch und auch so irgendwie hinbekommt und falls ein Luftröhrenschnitt erfolgt dann wünsche ich mir und glaube es ganz fest, dass irgendwann nach der Bestrahlung das alles wieder besser wird.
Der Tumor wird nicht ganz wegbestrahlt werden können, aber vielleicht hat sie ja doch eine Chance und das Ding kommt zum Stillstand.
Liebe Grüße
Marion
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