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Alt 08.06.2003, 13:19
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Alexandra,

Die Geschichte deines Vaters erinnert mich sehr an meinen Vater. Ich war jetzt lange nicht mehr in diesem Forum. Mein Vater ist im April 2003 verstorben. Die letzten Wochen waren für uns alle nicht einfach. Sein größter Wunsch war zu Hause bleiben zu können. Er hat 2 1/2 Jahre mit dieser Krankheit gelebt und der Krankheit damit das Maximale abgerungen. Er hat sich nie aufgegeben und immer selbst abgewägt was er seinem Körper an Behandlung zumuten will. Es nützt ja nichts wenn man schon an den Behandlungen zugrunde geht, was beinahe durch Schlaganfall und Thrombose 2001 aufgrund der Nebenwirkung von Chemo passiert wäre. Auch ich wollte immer, dass er etwas macht und er hat "gemacht" aber er hat nicht alles mit sich machen lassen. Wie du schon sagst, einen Strohhalm kenne ich jedenfalls auch nicht und mir ist auch kein Geheilter bekannt, gleich ob operiert, Chemo oder Bestrahlung, es verzögert im besten Falle mit zum Teil erheblichen Nebenwirkungen. Was man macht muss jeder für sich selbst entscheiden und das ist dann auch richtig so, im Nachhinein zu überlegen, was wäre, wenn wir dies oder jenes so oder so gemacht hätten bringt nichts. So ist die Realität. Tut mir leid, wenn ich nicht mehr Hoffnung verbreiten kann für mich sind das erlebte Tatsachen.

Gruss Cordula (cordulanigrini@web.de)
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