Liebe Cordula,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort und mein allerherzlichstes Beileid für Dich und Deine Familie!!!Du hast mit so vielem Recht was Du schreibst, man hat am Anfang noch Hoffnung, da man noch relativ unwissend ist über diese besch...Krankheit! Aber dann holt einen die Realität ein. Was Du über die Nebenwirkungen zur Chemo schreibst hört sich noch niederschmetternder an und langsam aber sicher fange ich auch an, es zu akezeptieren, dass mein Dad es nicht will. Er hat sicher auch schon viel im Internet drüber gelesen und sich dagegen entschieden. Hinzu kommt, dass wir in den letzten Jahren diverse Verwandte und Bekannte an Krebs verloren haben und deren Leidensweg inkl. Chemo, Bestrahlung usw. hautnah mitverfolgt haben. Ich bin 28 Jahre alt und habe in den letzten 10 Jahren 15 liebe Menschen, fast alle an Krebs erkrankt, sterben sehen. Von daher bin ich da schon von vornherein nicht so naiv an die Sache heran gegangen.Hinzu kommt, dass ich eine 4 Monate alte Tocher habe (mein 1. Kind).Mein Vater geniesst die Zeit mit ihr sehr aber es tut auch soooo weh ihn heimlich mit ihr zu beobachten. Es gibt Tage wie heute, da könnte ich kotzen*sorry* wenn ich mich tiefer hineindenke und ich zwinge mich manchmal richtig, nicht dran zu denken. Wie alt war denn Dein Vater??? Es muß so schrecklich sein für Euch alle. Ich hoffe er musste nicht lange Leiden und konnte zu Hause bleiben? Mein Vater will auch unter keinen Umständen ins Krankenhaus. Ich Danke Dir noch mal für Deine Nachricht, denn es tut gut sich mit jemandem zu unterhalten, dem es genauso ergeht. Ganz viele liebe Grüße. Alexandra N.
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