Hallo Sylvia,
o.k. jetzt verstehe ich schon etwas klarer. Zunächst nicht zu operieren, um direkt die Metas bekämpfen zu können ist schon eine Option.
Allerdings ist ja seit Erstdiagnose nun schon 1,5 Jahre vergangen und der Tumor kann weiterhin Tumorzellen absondern, von daher wundert mich ein wenig, dass man dies noch nicht nachgeholt hat.
Sollte sie EGFR-negativ sein, könnte ich mir vorstellen, dass man es mit Bevacizumab, einem sog. Angiogenesehemmer, versucht. Dieser soll den Tumor von der Blutzufuhr abschneiden. Dieser soll auch das Metastasenwachstum verhindern, hier eine ganz interessante auch bildliche Darstellung
http://www.krebsgesellschaft.de/darm...mer,46863.html.
Aber wie gesagt, in vier von fünf Fällen besteht die Grundvoraussetzung, dass Erbitux wirken kann.
Gestern stand i.Ü. ein sehr interessanter Artikel im Handelsblatt zum Thema Metastasenbildung, der einerseits Hoffnung macht, den dahinter steckenden Mechanismus zu verstehen, andererseits die Wirkung heutiger klassischer Mittel vor allem auf die Krebsstammzellen doch arg in Frage stellt. Moderne "intelligente" Medikamente wie Erbitux und Bevacizumab vielleicht außen vor gelassen...siehe
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...17&postcount=1
Gruß
Jimbo