Hallo zusammen,
ich will mich hier vorstellen und kurz mein Verlauf schreiben:
Anfang Oktober bin ich in der Freiburger Univeritäts-Hautklinik stationär aufgenommen worden um einen aufgewundeten Spinaliom am linken Unterschenkel und zwei von meinen vielen Muttermale wegen Verdacht auf Melanom (einer auf dem Schultergelenk und einer am rechten Fussrücken) zu entfernen. Die Diagnose der Melanome ergaben:
- Schulter: MM, TD 1,1mm Clark Level III
- Fussrücken: MM, TD 0,8mm Clark Level IV
Die Markierung der LK für die Schulter ergab 3 Centinels, 1 in der Axila und 2 am Schlüsselbein, diese wurden dann entfernt und ergaben nach der untersuchung mikrometastasierung. Beide Stellen wurden dann mit 1cm nachexisiert und die Fusswunde wurde offen gelassen wegen fehlender Dehnungsfähigkeit der Haut an dieser Stelle.
Staging:
- Blutbild: unauffällig, S100 normwertig
- CT-Thorax/Abdomen: Kein Hinweis auf Metastasen
- Kernspin Schadel: Keine Hirnmetas
Was dannach kommt oder kommen soll wisst Ihr ja wohl besser als ich und dazu stelle ich weiter unten ein Frage.
Ich bin seit gestern auf meinem Wunsch vorläufig entlassen worden (die Wunde am Fuss ist noch offen) da ich unbedingt eine "Krankenhaus-Auszeit" wollte.
Obwohl ich der Adjuvante Interferon Immuntherapie womöglich zustimmen werde, habe ich mich gegen der extirpation der restlichen LK's entschieden (vorerst). Zur Immuntherapie stehen 2 Optionen: 3x 3 Mio. pro Woche oder die Kirkwoodsche Hochdosistherapie.
So und jetzt zu meine Fragen:
Hat jemand von Euch Erfahrung mit dieser Variante? Ich meine hiermit die Interferon-Therapie ohne dass all die benachbarten LK's entfernt wurden?
Hat schon jemand die hochdosierte Interferontherapie duechgemacht?
Mit den besten Wünschen und Grüsse
Achim