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Alt 21.10.2007, 19:21
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Erle Erle ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ihr Lieben,
also erstmal...... Elli Gratuliere, Du machst sie alle platt, das ist mal klar. Ich freu mich für Dich wie Bolle, ist doch wohl klar, oder ??!!!!!!!!
Und für Laura auch Gratulation, Mensch, da habt Ihr jetzt am WE ja wohl mega gute Laune und wirklich was zu Feiern gehabt. Toll, ich freu mich wirklich.


Ihr Lieben, danke an alle, die uns morgen die Daumen drücken. Ich fürchte, wir könnens brauchen. Ich bin einfach wahnsinnig nervös, leider. Also wenn die Ärzte sagen, das Lipidiol hat sich ganz aufgelöst, wir können morgen schon die nächste Embolisation machen... was dann? Kann man das um zwei Wochen verschieben? Wir wollen doch nächste Woche nach Berlin, ist doch mein Geburtstagsgeschenk von Alfred. Oder müssen wir es canceln (wie schon letztes Jahr ), weil es dringend nötig ist, sofort weiterzumachen, was dann natürlich vorgeht.....
Nicht zu wissen, was nächste Woche sein wird, macht mich in meinem augenblicklichen Zustand wirklich kirre.

Ich kann es gar nicht beschreiben, aber ich fürchte, mich hat das Loch wieder.
Ich schlafe schlecht, bin tagsüber ständig übermüdet, könnte auf der ARbeit nur noch rumgrotzen, dabei ist es gar nicht so furchtbar. Aber mich hat mein "Man muss nur das Positive sehen, dann gehts einem gut" -Denke, das hat mich total verlassen.
Habe eigenmächtig meine Dosis Tabletten erhöht (ach Elli, hab ich ganz vergessen, also ich hab die Fluoxetin 20g und nehme jetzt 2 am Tag.)
Will aber diese Woche auch noch zum Arzt, muss das mal abklären.

Ich müsste unbedingt mal raus aus der Tretmühle, wie gerne würde ich jetzt in Kur fahren, aber nur mit Alfred zusammen. Die Arbeit wäre jetzt für mich kein Problem mehr, wenn ich nicht da bin, bin ich nicht da. Da bin ich jetzt ganz wurschtig... (was aber das tägliche Zusammenarbeiten echt nicht leicht macht.) Ich weiß, es liegt nur an mir. Alle anderen, mein Boss eingeschlossen, sind total nett zu mir, ich bin im Augenblick einfach bockig und kann schlecht auf die anderen zugehen. Es bringt nur nix, jeden TAg mit Frust zur Arbeit zu marschieren.... das sollte ich wieder dringend ändern. (Dabei hab ich heute in der Sonntagszeitung schon die Stellenanzeigen studiert.... )

Alfred will aber unter keinen Umständen weg, ich will nicht ohne ihn fahren. WEiß ich, wieviel Zeit uns noch bleibt? DA soll ich 3 Wochen alleine verplempern? Gleichzeitig weiß ich genau, dass ich "danach" meine KInder unmöglich in ihrer Trauer alleine lassen will. Ach Mensch, es ist zum Heulen.....

So, ich melde mich morgen Abend (hoffentlich, wenns nicht zu dramatisch wird) und gehe dann auch auf die anderen ein.
Erstmal liebe Grüße, muss ganz fix das Abendbrot fertig machen.
Liebe Grüße Erle
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