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Alt 01.11.2007, 19:12
anwei70 anwei70 ist offline
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Lächeln AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo,
ja auch mir ist es sehr schwer gefallen an GOTT zu glauben.Allerdings habe ich Dinge erlebt wärend wir alle meine Mum betreut haben,die mich schon sehr stutzig gemacht haben.Ich glaube auf jeden Fall an ein Leben nach dem Tod.Dafür gab es einfach eine Menge Dinge die passiert sind,die ich mir nicht erklären konnte.Das alles hat mir die Angst genommen,mich eines Tages verabschieden zu müssen.Wir hatten auch eine Betreuerin von einer Hospizgruppe.Ich muß sagen,das ich dieser Frau so unendlich dankbar bin.Ohne ihre Unterstützung hätte ich das alles nur schwer durchgehalten.Ich kann nur jedem empfelen sich vieleicht auch diese Art von Hilfe zu holen.Es stärkt einen selbst doch ungemein.Dadurch bekommt man auch die Kraft die man braucht um für den Menschen da zu sein der es am meisten nötig hat.
Es war sehr hilfreich das uns die Ärzte,von denen meine Mum operiert wurde,schon gleich bei den ersten Voruntersuchungen aufgeklärt haben.Sie haben uns gleich alles so klar gemacht,das wir von Anfang an wussten wie es um sie steht.Alles worauf sie uns vorbereitet haben,ist auch so eingetreten.
Leider ist eine Heilung bei dieser Art von Tumor sehr schlecht.So konnten wir nichts anderes tun als meiner Mum das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.Es war sehr schwer,den Mut nicht zu verlieren und bei Kräften zu bleiben.Aber wir hatten ja die Betreuerin.Eine wirklich tolle Frau.Sie hat mich fest an die Hand genommen als ich am Bett meiner Mum saß und ich sie für immer verabschiedet habe.
Ich vermisse sie sehr.Sie war nicht nur meine Mutter,sondern auch meine engste Vertraute.
Manchmal habe ich das Gefühl sie ist da.Und das zaubert immer ein besonderes Lächeln in mein Gesicht.


Annett
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