Hallo Ihr Lieben,
vielleicht helfen euch die zwei Links etwas weiter:
www.krebshilfe.de/brustkrebszentren.html
http://www.krebshilfe.de/fileadmin/I...brustkrebs.pdf
Ich habe den Gen-Test machen lassen, um einen Grundstock zu legen. Der Gendefekt ist jetzt bekannt, BRCA2. Meine Geschwister und meine bzw. ihre Nachkommen können sich testen lassen und eine erweiterte Vorsorge in Anspruch nehmen,
wenn sie das möchten. Wer weiß, wieweit die med. Forschung in 10 Jahren ist?
In der Broschüre (= 2. Link) könnt ihr nachlesen, dass die Beratungsstellen Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung für oder gegen die genetische Untersuchung geben. Man geht nicht einfach hin und lässt sich Blut abnehmen, es sind mindestens 2 Termine notwendig und zwischen den 2 Terminen muss auch eine entsprechende Bedenkzeit liegen.
Für mich war das Ergebnis des Gen-Testes keine Überraschung, es hätte mich gewundert wenn kein Gen-Defekt nachgewiesen worden wäre (aufgrund meiner Familiengeschichte). Deshalb mußte ich nur abwägen: Will ich eine Mastektomie bzw. Eierstockentfernung, kann und will ich damit leben. Für mich lautet die Antwort ja.
Leider kann euch niemand die Entscheidung abnehmen, solltet ihr ein positives Ergebnis haben, ob und welche Maßnahmen ihr ergreift. Das hat sicher etwas mit dem maximalen Sicherheitsdenken zu tun und vielleicht mit dem histologischen Ergebnis des Tumors. Eine 100% Garantie gibt es sowieso nicht, das wißt ihr selbst.
Ich wünsche euch allen, dass ihr die für euch richtige Entscheidung trefft.
Nicht einfach, ich weiß.
Liebe Grüsse
Micha65