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Alt 22.11.2007, 15:00
Anne53 Anne53 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Conni,

Du hast Dich nicht verrannt, sondern mit einerm Arzt gesprochen, der entweder nicht umfassend informiert und/oder nicht bereit war, auf Deine Fragen einzugehen. Das dient nicht der Vertrauensbildung.
(Nebenbei habe ich schon Negatives über Grönemeyer gehört, aber das tut hier eigentlich gar nichts zur Sache. Der Arzt hat einfach ein Feindbild bedient. - Wir sind die Guten, die Anderen können nix.)

Ich kann Dich verstehen, weiß aber auch gar nicht, was man jetzt machen kann. Das Thema überfordert viele. Welcher Laie kennt sich schon mit Krebs aus oder ist in der Lage, medizinische Informationen halbwegs sicher zu sammeln und zu verstehen. Deine Familie verlässt sich auf die Fachleute.

Wenn Deine Schwiegermutter mit der Behandlung einverstanden ist, muss man das erst einmal so akzeptieren. Vielleicht ist es ja auch völlig in Ordnung und die Chemo reicht aus.
Sie hat auch ein Recht auf den schriftlichen Befund und eine Zweitmeinung, aber Du kannst sie ja nicht dazu zwingen, sie ist ja noch selbstverantwortlich.

Vielleicht kannst Du ja allmählich auf sie einwirken, etwas mehr zu tun. Während sie die Chemo macht - oder nachher, könnte sie ja z.B. Mistel spritzen (Kräftigung, Stärkung des Immunsystems). Oder wenn es ihr wieder etwas besser geht, könnte man doch noch einen anderen Arzt hinzuziehen, der das Ganze beurteilt.

Conni, die Geschichte regt mich richtig auf, mir fällt aber auch nichts Vernünftiges ein.

Ich denke, Du solltest zur Ruhe kommen, Deine Schwiegermutter betütteln und sehen, wie sich die Geschichte entwickelt.

Liebe Grüße. Anne
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