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Alt 30.11.2007, 14:48
östel östel ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

hallo Cristel, ich kann deine Angst gut verstehen. Ich habe auch meine Onkologin mit Fragen nach Hirnmetas gelöchert. Sie hat mir immer stur geantwortet, dass ich die Biester nicht hätte und wenn doch, würde ich das ganz schnell an den Kopfschmerzen feststellen.Nun kann man ja sagen, dass im Frühstadium alles einfacher zu behandeln aber noch nicht zu bemerken ist. Davon können wir ja wohl alle ein Lied singen. Aber ich habe mit ihr gemeinsam überlegt,was es bringt wenn ich nun immer wieder Leber, Kopf etc untersuchen lasse und ich glaube es käme nur mein seelischer Ruin dabei raus weil ich immer neue Dinge fürchten würde. Deswegen lasse ich diese Aktionen aber ich bin auch Tarceva Patient und gehe davon aus, dass solange das Medikament wirkt, und das spüre ich das es wirkt, da auch nichts in den Kopf metastasiert. Aber wenn du die Ungewissheit nicht erträgst.....die Symptome kennst du ja. Ich glaube ein Pet ct bekommt man, wenn man stationär ist oder in Einzellfällen auch ambulant wenn eine OP Option abgeklärt werden soll. Das Behringkrankenhaus Berlin hat diesbezüglich z.B. eine Kooperation mit der tk und die zahlt in begründeten Einzelfällen.So habe ich das jedenfalls verstanden.(1700 Euro) Ich bin unabhängig von meiner Onkologin auf Zweiteinschätzungsuche gegangen und habe dadurch zufällig davon erfahren. Also: wenn eine Thoraxchirurgische Klinik dich untersucht und eine eventuelle OP Option formuliert, wird geschaut ob du winzige Tumorherde hast und das PET kommt zum Einsatz.Für mich kam dies nicht in Frage wegen vorhandener Metas in Knochen.Ein Bekannter hatte Hirnmetas, sofort Kopfweh und wurde erst einmal erfolgreich bestrahlt, ein CT ist halt immer eine Momentaufnahme und morgen kann schon alles anders sein. ich wünsche dir alles Gute und einen"klaren" Kopf.