Liebe Christel,
war ein paar Tage nicht hier, weil die Arbeit laut gerufen hat. Eine Antwort möchte ich aber nicht schuldig bleiben.
Es tat meinem Papa sehr gut, mit Michaela zu sprechen. Es war so normal und selbstverständlich. Alle Anderen haben ja ihm gegenüber immer nur ihre Mitleitsmine und reden so geschwollen, um nichts Falsches zusagen. Sie sagt, was sie denkt und das ist total sympathisch. Als wir uns verabschiedet haben, hat sie zu Papa gesagt, er soll schön senkrecht bleiben, das fand er so cool. Ich glaub schon, dass er für sich etwas positive Energie mitgenommen hat.
Ja, und ich fand es toll, dass aus den Zeilen auf meinem Bildschirm mal ein echter Mensch geworden ist, und so ein toller Mensch. Ist schon was Schönes.
Ich bin ab und zu in Hamburg, da mein Mann dort öfter geschäftlich zu tun hat und mich manchmal mitnimmt. Wenn dir danach ist, können wir uns vielleicht auch mal treffen. Mein Kind kann dann beim Papa bleiben, denn der beliefert Spielzeuggeschäfte, das ist natürlich spannender, als zu warten, bis Mama mit dem Schnattern fertig ist. Das war letzte Woche auch ganz schön langweilig für ihn, aber es gibt Schlimmeres.
So, bevor es ein Roman wird, grüße ich noch alle Anderen hier und wünsche allen eine stressfreie Woche...