Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1322  
Alt 28.12.2007, 02:10
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 241
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

hallo ihr lieben alle da am bildschirm,
ich weiß, ich weiß, ich bin immer mit meinen wünschen viel zu früh dran, aber wir haben einen partyservice und da müssen wir immer schon lange vor den feiertagen und festtagen plane, einkaufen und vorbereiten. da her heute schon wieder meine verfrühten wünsche fürs neue jahr.
ich habe heute das erstemal nach weihnachten m´hier hereingeschaut und es war für mich wie ein kleines nachträgliches weihnachtsgeschenk wie viele liebe menschen doch hier aneinander denken. so oft fiel auch mein name dabei und mir ging jedesmal mein herz auf vor freude.
ich kann mich allen wirklich nur anschließen das ich hier nur liebe und verständnisvolle menschen in all den jahren kennengelernt habe.
ich danke euch allen dafür.
nun ja die weihnchtstage waren schon sehr hart. es war das 2. fest ohne mama. als die kinder meiner schwester ´kamen und die kleine (1 1/2) ein feines dirndelkleid trug welches mama ihr damals gekauft hatte und ihr zwillingsbruder dazu die passende kleidung trug und als die beinden da auf ihren kleinen füßchen die tür hereinkamen da hätte ich vor wehmut schreien können. sie hätte so gerne die kinder noch erlebt. nun ja die 4 kinder haben uns dann weihnachten ganz schön auf trab gehalten und das war gut so. von besinnung dann keine spur. wir hatten für mama eine messe in der kirche halten lassen und kurz vor der messe hbe ich dann meiner familie gesagt das ich nicht mitgehen kann, denn ich konnte sie weihnachtslieder nciht ertragen. mein mann und mein sohn haben nsich also alleine auf den weg gemacht, denn ich konnten mich verstehen. als dann die glocken läuteten habe ich mich aufgerafft,angezogen und dann auf den weg zur kirche gemacht. habe mama versprochen nicht zu weinen. doch es war unendlich schwer, doch ich war soooo stolz als ich die lieder mitsingen konnte (nur bei stille nach heilige nacht, alles schläft......) da versagte mir die stimme. doch ich habe es geschafft wovor ich so angst hatte.
es geht mit jedem tag ein winzigkleines stückchen weiter. ich versuche in mamas sinne weiterzumachen, doch so gut wie sie werde ich wohl nicht sein.
nun kommt noch silvester und auch davor graust es mir ein wenig. meine beste freundin sagte zu mir: weißt du was? in der silkvesternacht schicken wir die erste rakete zu deiner mama.
ja das werde ich machen und ich bin mir sicher sie wird die sterne dann wieder auf mich herunterregnen lassen.

so bitte verzeiht das ich wieder so früh dran bin.
ich wünsche euch allen die hier miteinander leiden, trösten, hoffen, bangen und die sich miteinaner über jeden erfolg freuen

ein glückliches und gesegnetes neues jahr

liebe grüße
michaele
Mit Zitat antworten