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Alt 13.01.2008, 13:49
Frank65 Frank65 ist offline
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Beiträge: 43
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo ,
bei mir wurde vor 2 Jahren eine Refluxerkrankung mit Zwerchfellbruch und ein Short Barrett festgestellt .Nachdem ich mich ein wenig informiert hatte , war meine Idealvorstellung , wie bei einigen anderen hier auch , den Barrett entfernen und anschliesend eine Fundoplikatio durchführen zu lassen . Allerdings habe ich bisher bei verschiedenen Anfragen und auch durch Infos im Internet feststellen müssen , dass eine Ablation des Barrett erst bei vorliegen von Neoplasien durchgeführt wird . Dies wird meist damit begründet , dass nach einer Entfernung frühe Stadien unter dem neuen Plattenepithel nicht entdeckt werden können . Ob dies wirklich so ist oder vielleicht Kostengründe oder andere Gründe gegen eine prophylaktische Ablation sprechen , kann ich als Laie nicht beurteilen .
Bezüglich der Fundoplikatio haben mir leider bisher auch alle Ärzte abgeraten ( dies wäre ein komplizierter Eingriff , nacher geht es Ihnen wahrscheinlich schlechter als vorher , Manschette zu eng oder zu locker , nur kurze Haltbarkeit etc. ) . Auch waren die Infos , welche ich zur Fundo im Internet von Operierten gefunden habe oft nicht sehr ermutigend ( allerdings geteilte Meinungen ) . Allerdings ist es auch sehr schwer sich gegen den Rat der Ärzte zu einer OP zu entscheiden .
Einige aus diesem Forum haben ja vor sich operieren zu lassen ( Flo , Nils ) . Mich würde mal interessieren , was Ihr von der Methode von Dr. Löhde haltet ( www.zwerchfellbruch-operation.de ) . Es scheint mir auf den ersten Blick eine schonendere OP zu sein , da auf die Manschette verzichtet wird , welche ja oft Probleme bereiten soll . Allerdings stellt sich mir die Frage , ob dies dann auch wirklich hält ( warum machen die anderen dann eine Manschette ? ) .
Diex , zu deiner Frage vom 12.01. kann ich dir sagen , dass ich vor 1 1/2 Jahren auch bei Prof. Ell zur Gastroskopie gewesen bin . Meine Mail hatte er damals kurzfristig beantwortet ( er hatte dabei vorgeschlagen einen Termin zu vereinbaren ). Die Kosten wurden von meiner privaten KV und Beihilfe erstattet . Mit Vorgespräch mit einem Assistenten , Gastro und , allerdings kurzen , Verkündung des Untersuchungsergebnisses durch Prof. Ell war ich ungefähr 2-3 Std. in der Klinik .
Da ich auch aus der Region Hannover komme , würde mich interessieren , ob du mir vielleicht einen ( deinen ? ) Gastoernterologen empfehlen kannst , denn mit meinem bin ich doch nicht ganz so zufrieden ( bei letzter Gastro keine Biopsie entnommen , keine Zeit für meine Fragen etc. ) .


Viele Grüsse

Frank65
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