Liebe Tina,
das Absinken der Blutplättchen ist während der Chemotherapie völlig normal und kein Grund zur Sorge:
"Der Mangel an Blutplättchen (Thrombozyten) wird als Thrombozytopenie bezeichnet. Thrombozyten zirkulieren im Blut und sind maßgeblich an der Blutstillung beteiligt. Nach dem Aufspüren einer Gefäßverletzung bilden die Blutplättchen einen Pfropf, um die Verletzung zu schließen. Äußerlich zeigt sich dieser durch die "Kruste". Thrombozyten werden im Knochenmark gebildet. Diese Zellen sind ebenfalls sehr teilungsaktiv und können daher durch Zytostatika geschädigt werden. Folglich wird die Neubildung von Thrombozyten unter Chemotherapie meistens beeinträchtigt, es kommt zu einer Thrombozytopenie. Die Symptome hierfür sind spontane Blutungen wie z.B. Nasenbluten. Sie dauern durch die eingeschränkte Blutgerinnung länger als normal. Bei starken Thrombozytopenien bieten Plättchentransfusionen eine Möglichkeit, den Spiegel anzuheben, um so die Blutgerinnungsfähigkeit zu unterstützen." (
www.wissen-macht-stark.de Ihr Weg durch die Chemotherapie)
Es kann tatsächlich sein, dass Deine nächste Infusion im schlimmsten Fall um einige Tage verschoben wird, bis der Wert wieder angestiegen ist. Wenn Du magst, frag Deinen Arzt ruhig nach der o.g. Plättchentransfusion.
herzliche Grüße und alles Gute für die nächsten Infusionen!
Ibis