AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen
Hallo Ihr Lieben,
ich war heute 4 Stunden bei meiner Mama, dann hat sie uns nach Hause geschickt.
Ihr geht es nicht so gut. Häufiges Erbrechen grünen Schleims trotz Magensonde, den Ärzten ist nicht klar warum. Eigentlich wollte man längst mit dem Ernährungsaufbau beginnen, aber selbst wenige Schlucke Tee lösen Erbrechen aus.
Hat sie diese 2 OPs wirklich umsonst ertragen müssen?
Morgen wollen sie nochmals mit Kontrastmittel röntgen, ob es noch eine Engstelle gibt.
Ich habe 4 Stunden ihre Hand gehalten und gestreichelt. Ich habe mir bewußt gemacht, dass ich mir dies am Montag und Dienstag so sehr gewünscht habe. Trotzdem ist es schwer, sie so leiden zu sehen. Aufstehen kann sie nur mit Hilfe, Stehen allein geht gar nicht. Sie hat einfach keine Kraft. Woher soll die auch kommen...
Sie weiß, wie es um sie steht. Aber das ist nicht unser Thema. Als ich mich von ihr verabschiedet habe, ging es nicht ohne Tränen meinerseits ab. Sie schaufte, wollte aber nicht, dass ich weine. Sie ist stark und ich bin schwach. Ich habe ihr einfach eine Verbesserung der Situation gewünscht und hinten nach habe ich gehaucht, sie soll bitte noch einmal gesund werden. Ich weiß, etwas Blöderers konnte mir nicht einfallen, aber es ist genau das, was ich mir wünsche. Sie soll doch wissen, dass ich sie nicht einfach so hergebe.
Ich melde mich wieder.
Alles Liebe für Euch, Kathleen!
|