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Liebe Bianca,

ich fühle mit dir - die Verantwortung erdrückt einen förmlich. Als mein Papa in der letzten Phase seines Lebens nicht mal mehr die künstliche Ernährung vertragen hat (er reagierte mit starkem Schüttelfrost, der ihm sehr zu schaffen machte - die Hospizschwestern erklärten mir, dass das öfter vorkäme, weil der Körper die Nahrung nicht mehr verwerten könne) , riefen mich die Schwestern an, um das mit mir abzuklären. Meine Mutter konnte diesen Schritt (dass er nichts mehr kriegen sollte) nicht nachvollziehen, sie sagte "nun lassen sie ihn verhungern". Da sollte ich dann auch entscheiden, wie es weitergeht, ich habe aus dem BAuch raus gehandelt und den Hospizschwestern und deren Erfahrung vertraut, die Ernährung wurde weggelassen.
Wie ist das bei euch - können euch die Schwestern Ratschläge geben? Und was sagt dein Bauch?

Meine Mutter musste ich dann übrigens beruhigen und ihr alles genauestens erklären - sie wäre mit der Entscheidung überfordert gewesen.Letztenendes hat sie das Vorgehen verstanden und akzeptiert.

Ich wünsche dir Antworten auf deine Fragen und Kraft ohne Ende!

Sei lieb gedrückt, ich denke an dich

Elke