So ist es derzeit:
diese Situation erfordert eigentlich schon übermenschliche Kräfte! Aber ich werde das Ganze Punkt für Punkt durchgehen, zu guter letzt werde ich versuchen eine schnelle Entscheidung zu treffen, sonst komme ich nie zur Ruhe!
Innerhalb kürzester Zeit wurden mir verschiedene Sachen gesagt, die man einzeln einmal betrachten sollte:
austherapiert
Option nochmals evtl. in eine Studie zur eigenen Stammzellenmobilisierung aufgenommen zu werden
aktuell allogene SZT mit HD und Ganzkörperbestrahlung
Ganz ehrlich, ich finde hier schon einiges was mich sehr nachdenklich macht!
Wann sagt ein Arzt einem Patienten er ist austherapiert?
Sicher nicht unter normalen Gesichtspunkten wenn es da tatsächlich noch Möglichkeiten gäbe, oder? Das alleine schon macht mir arg zu schaffen!
Kann es evtl. sein das ein Bemühen der Ärzte im Vordergrund steht, das diese Therapie "ein etwas Tun wollen" ist? Vielleicht ist dieser Gedanke ungerecht, doch auch daran mußte ich bereits denken.
Meine körperliche Verfassung ist schlecht, da werde ich in jedem Fall etwas in die Wege leiten.
Natürlich, das möchte ich nicht versäumen zu sagen: es gibt auch eine Unmenge an Pluspunkte, die ich garantiert nicht übersehen werde. Es wäre das Beste was mir passieren könnte wenn ich dann wieder gesund und in Vollremission wäre.
@ Beate: Risiko - kalkuliertes Risiko! Nein, so sehe ich das Ganze nicht unbedingt als Widerspruch! Die Schwierigkeiten die sich bei mir laufend gezeigt haben muß ich mit berücksichtigen, sowie die Ärzte natürlich auch. Wenn der Körper "ansonsten in Ordnung" ist, ist es für mich in diesem Fall ein gut kalkuliertes Risiko! Bei der ganzen Liste der Probleme die ich gleichzeitig bewältigen muß habe ich das Gefühl das dies nicht nur das übliche Risiko ist sondern weit darüber hinaus geht. Eben unkalkulierbar!
Sorry, es fällt mir eh schwer einen klaren Gedanken zu fassen und wirklich auf einen Nenner zu kommen, deshalb sind meine Gedankengänge wahrscheinlich auch ziemlich verworren. Aber ich denke ihr wisst was ich meine
Aber egal wie meine Entscheidung sein wird:
Es Muss Meine Entscheidung Sein mit der ich dauerhaft klar kommen muss, die mein weiteres Leben prägt. Bevor dies nicht der Fall ist werde ich keine Entscheidung treffen, eine innere Unsicherheit würde alles in Frage stellen und ich käme nie mit dieser Problematik klar!
Ich danke euch für eure Meinungen, sie helfen mir weiter, vorallem: gedanklich kann ich dieses Puzzle Zug um Zug zusammen setzen . Ja, das genau ist der schwerste Teil des Ganzen: die richtige Entscheidung zu treffen.
Typisierung: mein Bruder wird mit mir zusammen zum vereinbarten Termin fahren, keine Frage das er es macht (das war auch vorher klar)
Meine Schwester: als mein Vater starb und der gesamte bürokratische Kram anlag stand ich alleine da: sie sagte mir das sie dies aus Prinzip nicht machen würde!
Als meine Mutter starb und es mir ebenso elendig schlecht ging vor gut 2 Jahren bat ich sie erneut: nein meinte sie wieder, so rein aus Prinzip.............
Da mein Bruder viel arbeitet und ständig unterwegs ist war er nur bedingt da, zumeist dann wenn Ämter und Behörden geschlossen hatten.
Soviel zu meiner Schwester...................eine Frau mit Prinzipien!
Sodele, nun hoffe ich es geht euch Allen soweit recht gut, danke für eure Meinung (sie sind mir wichtig und hilfreich)