Ihr Lieben, vielen Dank für alle guten Wünsche!
Es hat mal wieder länger gedauert bei mir und es war nicht schön,
Die Ärztin war sehr nett, aber der Kiefer leider ziemlich entzündet.
Und leider wirkt die Lokalanästhesie in entzündetem Gewebe nicht gut. Sie hat dann noch mal nachgespritzt und zwischendurch auch erwogen die Operation abzubrechen, letztlich dann aber weitergemacht. Fand ich gut, war aber wirklich schmerzhaft.
Dann hat sie noch ein bisschen rumgesucht ob das was sie sah nun Knochen oder Zahnrest war und dann zugenäht. Zum Schluß noch ein Röntgenbild auf dem sie dann auch noch eine Kariesstelle auf der anderen Seite entdeckt hat, sie ist aber sicher dass die Wurzelspitzen vollständig raus sind.
Morgen muß ich zur Kontrolle. Außer Schmerzmittel gibt es ein Antibiotikum wegen der Entzündung. (sie hat sich gewundert, dass das nicht schon früher stärker entzündet war, aber bei den Antibiotikamengen die ich letztes Jahr geschluckt habe hat da wohl keine Bakterie eine Chance gehabt. Im Jahr vor der Krebsdiagnose hatte ich ständig Infekte. Seir der OP ist das jetzt das erste Antibiotikum und die Kieferentzündung trat vor acht Jahren erstmals auf.
Kühlpacks hatte ich mit, nach der OP war ich durchgeschwitzt, da hab ich ein bisschen gefroren und rumgezittert, das war aber sicher auch der nervlichen Anspannung geschuldet.
Nun kommt die Suppenphase. Seit drei Uhr ist die Betäubung raus und ich kann den Mund wieder steuern, dann geht das mit der Suppe relativ klecksfrei.
Morgen geht es mir sicherlich besser, die Ärztin hat mir die maximale Schwellung für Donnerstag in Aussicht gestellt, Fäden werden nächsten Dienstag gezogen.
Das werden ein paar ruhige Tage, ist auch mal wieder nett!
Und die Ärztin sagt jetzt wäre für viele Jahre Ruhe. ist doch nett mal wieder in Jahren zu denken und nicht in Zeiträumen von drei Monaten.
Ich schicke Kraftpakete an alle die mit ernsthafteren Problemen kämpfen!
Birgit