Thema: Meine Mama...
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Alt 03.02.2008, 17:07
floel floel ist offline
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Standard AW: Meine Mama...

Liebe Sabrina, nach Deinem Schreiben zu urteilen, wird Deine liebe Mama sich nicht mehr lange quälen müssen. So war es bei meiner Mum auch die letzten Tage vor ihrem Ableben. Ich konnte es auch nicht verstehen, warum der "liebe" Gott sie nicht endlich zu sich nehmen wollte. Ich hatte dann immer das Gefühl, dass sie mir noch etwas sagen wollte, weil sie ja immer so unruhig war, obwohl sie auch nicht mehr wollte. Hatte bis heute keine Antwort darauf bekommen. Aber wenn ich nun lese, dass es Deiner mama auch so geht, kann ich es auf die Kranheit schiben und mir nicht solch einen Kopf machen, was sie mir noch sagen wollte. Meine Mum wollte auch 2 Tage vorher immer wieder aufstehen, obwohl sie die Kraft dazu nicht mehr hatte.
Am Tage ihres Todes war ich kurz draußen und am Überlegen, nach Hause zu fahren, wiel ich es nicht mehr aushalten konnte, sie so leiden zu sehen. Grade als ich wieder in ihr Zimmer kam, war sie auf dem Weg ins Regenbogenland, sie starb glücklicherweise ganz ruhig, ohne Atemnot. Davor hatte ich die größte Angst. Liebe Sabrina, damit möchte ich Dir sagen, auch wenn man denkt, man kann nicht mehr, irgendwo nimmt man doch immer wieder eine kleine Portion Karft her, um seiner Mama den letzten Weg zu erleichtern, ihr zu zeigen, wir sind auch auf dem letzten Weg bei ihr.Das ist ja auch leider alles, was wir ihr noch geben können bzw. konnten.Auch wenn Du nicht mehr kannst und Du eher nach Hause fährst, weiß sie, dass Du sie liebst. Manche möchten auch nicht im Besein ihrer Lieben gehen. Das weiß ich heute erst, denn eine Mum wollte auch anscheinend in dem Moment gehen, wo ich draußen war.Höre auf Dein Herz und Du wirst nichts verkehrt machen. Du tust alles mögliche für Deine liebe Mama, das wird sie wissen, glaube mir.
Ich drücke Dich ganz lieb, da ich weiß was Du gerade durchmachen "musst".
Wir können nichts anderes machen, als nur zu warten, so schwer es auch fällt. Die Zeit schleicht soo langsam dahin. 1 Tag kommt einem so vor, als wäre es ein Monat. Ich bin mit den Gedanken bei Dir, floel
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