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Alt 20.02.2008, 12:48
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo elea,

ich bin schon seit 2003 hier im Hautkrebsforum, bisher ist hier wohl noch kein Fall aufgetreten unter Interferon alpha schwanger geworden zu sein.
Habe mal ein bißchen bei Suchmaschinen nachgelesen, bei Menschen wurde wohl noch keine Forschung dazu betrieben. Bei Affen kam es vermehrt zu Fehlgeburten. Wie es mit Mißbildungen bei Säuglingen aussieht, konnte nicht geklärt werden. Ich denke du mußt auf jeden Fall die Interferon Therapie unter der Schwangerschaft abbrechen.

Hier einige Internet - Recherchen:
Für Schwangere und Stillende
Wenn Sie schwanger geworden sind, während Sie mit Interferonen behandelt wurden, müssen Sie sofort Ärztin oder Arzt informieren und das weitere Vorgehen beraten.
Wenn Sie schwanger sind und mit Interferonen behandelt werden sollen, müssen Ärztin oder Arzt Nutzen und Risiken sehr sorgfältig abwägen. Zwar ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Wirkstoffe das Ungeborene schädigen, aber es gibt darüber zur Zeit noch keine ausreichenden Erfahrungen.
Während der Therapie sollten Sie nicht stillen.
http://www.brustkrebs-info.de/patien...odulatoren.htm

Alle Alpha-Interferone sind in der Schwangerschaft kontraindiziert. In Versuchen an Primaten wurde eine Zunahme von Aborten beobachtet. Ob Alpha-Interferone in die Muttermilch übertreten, ist nicht bekannt; von einer Anwendung bei stillenden Müttern wird jedoch abgeraten.
http://www.infomed.org/pharma-kritik/pk18a-01.html

Hier im Hautkrebsforum gibt es schon einen Thread Schwanger und Melanom:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=11218

Werde das Kind ausgetragen, rät die Dermatologin, den Mutterkuchen zu untersuchen, denn das Melanom gehöre zu den am häufigsten in die Plazenta metastasierenden Tumoren. Das Neugeborene müsse außerdem auf Tochtergeschwülste untersucht und - wie die Mutter - engmaschig kontrolliert werden.
Ich wünsche dir und deinem werdenden Kind auf jeden Fall alles erdenklich Gute, selbst hätte ich vor lauter Angst wohl nicht die Kraft ein Kind auszutragen.

LG
babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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