Liebes Zicklein,
schade dass Frau Schmitt nicht bei mir vorbei gekommen ist, Maya und ich hätten sie fröhlich empfangen und gegen den Finderlohn von einem Käffchen hätten wir sie auch wieder rausgerückt
Na hoffentlich hat sie da jetzt nicht etwas "für's Leben" gelernt. So in etwa ... oh mir ist fad, ich geh mal gucken was in der Nachbarschaft so los ist. Ich drück Dir dafür den Daumen ---
und natürlich auch für Deinen wichtigen Tag heute. Bestimmt bist Du wieder einen grüßen Schritt weiter, und wer weiß vielleicht sogar schon am Ziel.
Ich wünsche es Dir von Herzen.
Ich habe meine Einstellung vor einiger Zeit verändert. Eines Tages (im Wald, wo sonst) kam mir der Gedanke, vielleicht ist Kampf gar nicht das richtige.
Man spricht so oft vom Kampf gegen den Krebs, oder ich lese und sehe oft dies :
Ich denke mir, eigentlich ist es doch ein Kampf gegen uns selbst. Den Krebszellen sind ja aus unseren ganz eigenen Zellen entstanden. Ich will mich doch nicht selbst bekämpfen. Ich stelle mir das vor, wie aus einem süßen Baby eines Tages ein Heranwachsender wird der Tankstellen überfällt...
ich denke nur mit Knast wird der nicht resozialisiert. Der braucht auch was anderes.
Deshalb habe ich beschlossen, meinen Zellen und besonders den Tumorzellen, täglich in Gedanken Licht und Liebe zu senden. Wenn sie sich geliebt fühlen, sind sie vielleicht eher in der Lage, sich wieder in den normalen Zellenverband einzufügen. Wenn ich draußen bin, nehme ich bewusst die Natur in mich auf, sehe mich als Teil eines großen Ganzen und so ist das (für mich) bis in die kleinste Zelle. Bitte haltet mich jetzt nicht für total bekloppt, aber seit ich das mache, habe ich weniger Angst und fühle mich sicherer.
Also, liebe Zickeline, ich wünsche Dir einen schönen freudigen Tag!!!
liebe Grüße
Beate