Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo,Birgir
ich kann nur sagen
Es tut mir so leid!!
Ich selber habe vor 15 Jahren meinen 36-jährigen Mann durch ein Non Hodgin Lymphom verloren.Er war auch fast 2 Jahre krank,und gestorben ist er ,nachdem er die ganzen Therapien (Chemo-Operation-Bestrahlung)gut überstanden hat,letztendlich an Metastasierung ins Rippenfell.
Wasser in der Lunge,2 Tage,dann war alles vorbei.
Unsere Kinder waren 4 und 8 Jahre alt.
Man kann sich nicht vorstellen,wie es weitergehen soll.
Erst mal muss die Beerdigung überstanden werden.
Eltern und Geschwister mussten getröstet werden,die haben sich schlimme Sorgen gemacht,wie ich klarkommen werde.
Also durchhalten,erst mal einen Tag nach dem anderen leben.
Es ist so viel zu regeln,Rente und so.
Ich habe auch ganz schnell seine Sachen weggeräumt,Kleidung zur Awo,neues kleineres Bett gekauft-das Ehebett konnte ich nicht mehr angucken.
Und trotzdem -ich habe wieder einen neuen Partner,trotzdem bin ich oft noch traurig,denke,wie wäre es wohl weiterverlaufen ,dein Leben,wenn Georg nicht gestorben wäre.
Die Kinder sind gross.Aber der Papa ist nicht vergessen.
Ich habe mehrere grosse Bilderrahmen mit Fotos von Ihm,hängen im Flur und sind Teil unseres täglichen Lebens.Und auch Fotos aus der Krankheitszeit sind drin,damit man vor Augen hat,dass er nicht mehr leben konnte.
Die erste Zeit ist schlimm.
Bei den Freunden sieht man sehr schnell,wer Freund oder vielleicht nur Bekannter ist.
Aber Du musst den Leuten auch die Chance geben,Dir zu helfen.
Dummes Geschwätz ist oft nur reine Hilflosigkeit.
Liebe Grüsse aus Gelsenkirchen
moni
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