AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Regina,
danke für Deinen sehr anschaulichen Bericht! Die Geschichte Deiner Kollegin kann einen wirklich mitnehmen. Ich habe immer wieder hier Beiträge gefunden, wo es so war, dass zur Krankheit auch noch finanzielle Probleme kamen.
Ich hoffe sehr für Dich, dass Du die Schmerzen von wer weiß was hast, aber nicht von Metas.
Liebe C.S.
Schöne Reise nach Rotterdam. Es ist Dir gegönnt, auch wenn das Training mit Schilla dann warten muss. Denn ich glaube kaum, dass Du sie mitnimmst, damit sie übt ihre Vorderbeine zu kreuzen.
Liebe Niris,
Deinem Vater wünsche ich morgen ein erstklassiges Ct.!
Liebe Krabben,
das mit dem Golfen lernst Du schnell wieder! Das Gute an der Sache ist, dass man sich konzentrieren muss und nicht so viel an anderes denkt.
Liebe Anna Karin,
das mit den Depris bei den Patienten sehe ich wie Du! Je besser gelaunt die Patienten sind, desto leichter sind sie zu behandeln. Deshalb wird dann schnell mal was gegeben. Es heißt immer wieder, je optimistischer man an die Sache rangeht, desto größer sind die Chancen. Das macht den armen Leuten, die pessimistisch und / oder depressiv sind zusätzlich zu schaffen, die sorgen sich nicht nur um die Krankheit, sondern auch darum, warum sie es nicht schaffen optimistischer zu sein.
Dabei wurde immer und immer wieder festgestellt, dass die Haltung keinen Einfluss auf die Schwere oder Dauer der Krankheit hat. Heißt, die Depris sterben nicht eher. Eine optimistische Haltung macht es, wie gesagt, nur für alle leichter.
Ich habe ein schönes, aber hinkendes Beispiel von unseren Katzen. Unser Kater hasste den Tierarzt und kratzte und biss, dass er nur mit Lederhandschuhen zu halten war. So richtig vergnügt machte das keinen. Unsere eine Katze hatte zwar Angst, aber wohl aus der Angst raus schnurrte sie beim Tierarzt. Ergebnis: sie wurde zärtlich und lieb behandelt, gestreichelt und mit Koseworten bedacht. Unserem Kater passierte das nicht.
Liebe Engel,
meine Augen sind ok. z.T. etwas trocken, dann nehme ich Augentropfen. Was das Ausrasten Deines Papas angeht, so hat Quirin wohl nicht ganz unrecht. Obwohl, bei aller Liebe, ich verstehe es nicht ganz. Ich weiß ja, dass Leute anders reagieren, wenn sie Hirnmetas haben. Da kann man dann nichts dafür und ich habe das meinem Mann auch schon erklärt. Wobei ich trotzdem hoffe, um Hirnmetas rumzukommen. Aber ohne Hirnveränderung so auszuflippen, ich lese das ja auch bei den anderen Angehörigen, das halte ich einfach nicht für richtig.
Regina schrieb ja auch schon, dass sie nicht recht weiß, wo sie ihre Wut rauslassen soll. Ich glaube aber nicht, dass sie dann ihren Mann oder Sohn nimmt.
Krabben schrieb von Ekelpaket, Lissi hat Probleme, Gwenda wird mal eben zusammengefaltet. Ich finde, man kann trotz Krankheit mal überlegen, dass es auch für die Angehörigen nicht leicht ist.
Manchmal glaube ich, die Angehörigen sollten sich einfach verbeten, schlecht behandelt zu werden.
Ach, ihr Lieben, das macht alles schwer, dabei ist die Krankheit als solche schon schwer genug.
Euch allen ganz liebe Grüße
Christel
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