[honischt]

Hallo und guten Tag,
muss mich auch mal einklinken, da ihr wie ich auch die gleichen Probleme habt. Bei meinem Mann wurde am 14.11.2007 ein Kardiakarzinom mit Speiseröhrenbeteilung festgestellt. Chemo und Bestrahlung hat er gut hinter sich gebracht. Am 3.3.2008 wurde ihm der komplette Magen und 5 cm der Speiseröhre entfernt, auch gut überstanden, Prognose nach der Operation gut. Jetzt ist er auf Reha und da sollte es eigentlich besser werden. Im Gegenteil, er nimmt immer weiter ab und hat jetzt schon kritisches Untergewicht. Nach Rücksprache mit seiner betreuenden Ärztin im Tumorzentrum Frankfurt wäre eine künstliche Ernährung momentan dringendst angeraten, damit er wieder zu Kräften kommt und ein wenig zunehmen kann. Er aber lehnt dies total ab, er bricht keine Reha ab und irgendwann wird das schon wieder besser werden. Wie lange will er eigentlich noch warten? Muss ich eigentlich alle seine Entscheidungen hinnehmen oder kann ich auch meinem Unmut mal tüchtig Luft machen? Natürlich will ich ihn auch nicht unnötig belasten. Seine Aussichten auf Heilung waren bei Diagnosestellung alles andere als gut, nach der Behandlung sind seine Chancen enorm gestiegen. Wieso weigert er sich jetzt so vehemend gegen eine Unterstützung bei der Ernährung. Im Moment bin ich ziemlich ratlos. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee.
Alles Liebe für alle
Christa