AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr Lieben,
ich grüße mal alle Adenonestbewohner, mein Mäuslein natürlich ganz ganz lieb.
Ja, es stimmt, meine Mami war etwas mäkelig. Sie aß zwar viel Verschiedenes, schon immer, aber alleine machte es ihr keinen Spaß. Aber als sie es wirklich brauchte, aß sie noch weniger wie ein Spatz. Süßes wollte sie noch nie, Chips etc auch nicht, Fett, Kohlehydrate ... *seufz* Bei ihr halt halt nur die Nahrung über den Port, damit sie nicht noch mehr abnimmt. Ich hab schon immer etwas mehr gekocht und eingefroren, damit sie es nur noch aufwärmen muss, aber irgendwie hatte ich eher das Gefühl, als wollte sie auch nicht mehr.
Bei mir kehrt auch keine Ruhe ein - deshalb konnte ich Euch auch nicht schreiben. Mein Schwiegervater ist letzten Samstag noch ziemlich überraschend gestorben. Er war zwar herzkrank, aber es ging, zwei Wochen vorher war noch ganz groß Schwiegermutters Geburtstag in der Kneipe. Eine Woche später Herzbeschwerden - Intensivstation - Freitag stand fest, Herzinfarkt, 25 % Herzleistung, Organe schalten ab. Beatmen? Nein, er wollte nie nie beatmet werden, er wollte niiiieee dahinsiechen. Also nicht beatmen. 24 h später hatte er es geschafft.
Jetzt ist natürlich Intensiv-Kümmern um die Schwiegermutter angesagt.
Irgendwie kommt unsere Familie nicht zur Ruhe.
LG an alle
Astrid
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