Hallo Freunde,
ja, wahrscheinlich war das erstmal ein gutes Ergebnis.
Auf der anderern Seite erschreckt es mich immer mehr, in was für einer Zwei-Klassen-Medizin wir leben.
Zunächst einmal war der Assistenzarzt etwa so alt wie ich (also etwa 30).
Das muss ja per se nicht schlecht sein.
Aber zuerst hat der sich super schüchtern vorgestellt. Ich dachte schon, Oh Gott, der macht das zum ersten mal.
Auf meine Frage, ob sie eine Chromoendoskopie machen würden, sagte der nur, so was würde hier standardmäßig nicht gemacht. Daraufhin erklärte der Pfleger (!!!) ihm, sie hätten noch eine zweite Maschine (Narrow-Band-Imaging), die wäre mit der Chromoendoskopie vergleichbar.
Dann wurde also die Maschine getauscht.
Danach hat der Arzt das Gummiband des Tubus (Mundstück) über den Sauerstoffschlauch gelegt, bis der Pfleger ihm sagte, der müsse darüber gelegt werden, da er ihn sonst abdrücke...
Ich habe denen nur noch gesagt, sie sollten mich endlich schlafen legen...
Ich hoffe nur, dass ich mich in absehbarer Zeit endlich privat versichern kann!!!
Aufgrund des nunmehr diagnostizierten Zwerchfellbruchs kommt vielleicht eine OP bei Dr. Löhde in Berlin in Betracht, was mich zu deinen Fragen führt Frank.
Ich werde noch (als Selbstzahler) ein ausführliches Gesräch mit Prof. Fuchs führen. Der Assi sagte am Freitag nur, er würde sich nicht nach einer neuen Methode operieren lassen.
Sicherlich hat er da nicht unrecht. Auf der anderen Seite will jeder seine "Methode" verkaufen.
Dr. Löhde operiert nach dieser Methode seit etwa 2005. Mein Bruder wurde vor etwa einem Jahr operiert, soweit wohl alles in Ordnung. Schau die mal dessen Website an:
www.zwerchfellbruch-operation.de
Diese Methode scheint den Vorteil zu haben, dass weder am Magen noch an der Speiseröhre herumhantiert wird. Langzeitergebnisse fehlen naturgemäß noch. Doc Löhde will sich die Methode wohl patentieren lassen und hofft, dass es dann auch die Kassen übernehmen. Mich wundert nur, dass man in med. Fachzeitschriften nichts darüber findet. Lediglich in vielen Foren (Med1 etc.) schreiben die sehr viel (positives) über ihn.
Ich werde ihn mal anrufen. Angeblich nimmt er sich selbst am Telefon viel Zeit.
Zur Zeit überlege ich tatsächlich mich dort operieren zu lassen.
Ich habe nur irgendwann mal gelesen (weiss leider nicht mehr wo), dass irgerndwer schon mal Netze implantiert hat, die dann irgendwann gewandert sind, mit schwersten Komplikationen. Wie gesagt, werde den Doc Löhde und Prof. Fuchs eingehend interviewen.
Was sagt denn Prof. Ell zu etwaigen OP´s und zu unserem Risiko.
Hatte auch überlegt, ihn mal zu kontaktieren (dann hätte ich sie wohl alle durch).
Hast du ihn nach der OP oder zu Nebenwirkungen der PPi`s gefragt.
Lg
Flo
Ps:
Wünsche dir und Sophie (und mir

)alles gute für die Ergebnisse...