Hallo Reni, Nicole, Linnea und all Ihr anderen Lieben,
nach einigem Hin und Her steht es jetzt (anscheinend) fest: Mein Mann wird am Sonntag entlassen!


Heute bekam er Joghurt, mal sehen, wie er ihn verträgt; morgen darf er "verkleidet" auf dem Gang spazieren gehen, und ab Freitag ist sein Zimmer nicht mehr steril! Endlich nicht mehr die Umziehprozedur und die ganzen Regeln, die man beachten muss ... Davon werden wir zu Hause aber noch genug haben, auch wenn der Pfleger heute meinte, so streng müsse man es mit der Hygiene nicht mehr nehmen. Aber die Räume, wo er sich am meisten aufhält, möchte ich doch gründlich saubermachen vorher. Das Schlafzimmer ist schon fertig, alle Bücher raus (Kisten voll, ich sag Euch, und das war eins unserer kleineren Lager

), alles ausgewischt; nur die Matratzen, ursprünglich für diese Woche zugesagt, verspäten sich leider. Bäder sind auch ok, endlich ist wieder Platz in den Schränken, nachdem ich alle abgelaufenen Medis, alte Sonnenmilch und ebensolche Shampoos etc. entsorgt hatte. Die Küche ist auch fast fertig, und da die Kinder morgen bei Freunden sind, kann ich mich dann aufs Wohnzimmer stürzen. Die Bücher ...



Freitag und Samstag werde ich dann versuchen, den Rest zu erledigen.
Ihr seht mich also etwas gespalten - einerseits bin ich froh, dass er nach Hause kommt, andererseits ist noch eine Menge zu tun, und ich hoffe, dass ich es schaffe. Wäre einfach nicht gut, wenn er sich hier was einfängt und wieder in der Klinik landet ... Da möchte ich die Gefahr so gut wie möglich minimieren.
Heute, d.h. wohl jetzt gerade ist die KM-Punktion; deshalb bin ich auch nicht hingefahren, denn in der Zeit hätte er eh geschlafen, und heute nachmittag muss ich unterrichten. Aber wir telefonieren ja auch.
Leider komme ich momentan nicht dazu, bei Euch zu schreiben, aber ich lese mit und grüße alle mal ganz herzlich von hier aus!
Lasst Euch mal drücken

flautine